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100 Jahre Otto Bauers „Der Kampf um Wald und Weide“ – Erstpräsentation der Neuauflage published on

100 Jahre Otto Bauers „Der Kampf um Wald und Weide“ – Erstpräsentation der Neuauflage

Wann:
2. Oktober 2024 um 19:00
2024-10-02T19:00:00+02:00
2024-10-02T19:15:00+02:00
Wo:
Wien
Vorwärtshaus
Rechte Wienzeile 97
1050 Wien
100 Jahre Otto Bauers „Der Kampf um Wald und Weide“ - Erstpräsentation der Neuauflage @ Wien

Podiumsdiskussion & Empfang im Vorwärtshaus (Rechte Wienzeile 97, 1050 Wien)

am Mittwoch, den 2.10.2024, 19:00

„Der Kampf um Wald und Weide“ ist eine Wirtschafts- und Sozialgeschichte des ländlichen Grundeigentums in Österreich. Geschrieben wurde sie 1925 von Otto Bauer. Er schildert darin die Entwicklung des Zugangs zu Grund und Boden, die Geschichte der Allmenden und Gemeinschaftsgüter. Er fordert eine am Gemeinwohl orientierte Sozialisierung von Wäldern und Großbetrieben, die Erhaltung kleinbäuerlichen Eigentums und Wirtschaftens sowie die Ausweitung und Demokratisierung der Commons.

100 Jahre später gibt es weiterhin umkämpfte Wälder und Weiden, die Welt steckt tief in Klima- und Biodiversitätskrisen. Gegenentwürfe zu industrialisierter Landwirtschaft sind notwendiger denn je. Was lässt sich von Bauers Text für die heutige Agrar- und Bodenpolitik lernen? Welche Rolle können alte und neue Commons darin spielen?

Darüber diskutieren Lisa Francesca Rail (Kultur- und Sozialanthropologin, Universität Wien & Herausgeberin der Neuauflage), Ernst Langthaler (Wirtschafts- und Sozialhistoriker, Johannes-Kepler-Universität Linz & Institut für Geschichte des ländlichen Raumes) und Franziskus Forster (Politischer Referent der Österreichischen Berg- und Kleinbäuer_innen Vereinigung). Es moderiert Lisa Bolyos.

Nach der Diskussion findet ein Empfang mit Getränken und Snacks statt. Das Bruno Kreisky- und Johanna Dohnal Archiv zeigen dazu agrarpolitische Plakate der Nachkriegszeit aus ihrer Sammlung.

Nähere Infos zum Buch vom Mandelbaum Verlag: hier

Zum Veranstaltungsort: Der Eingang zum Vorwärtshaus ist wegen aktueller U-Bahn Bauarbeiten etwas versteckt. Das Haus ist von der Gerüstpassage auf der Rechten Wienzeile aus durch eine Baustellentür zugänglich. Anlässlich der Veranstaltung werden wir ab der Kreuzung Rechte Wienzeile / Pilgramgasse den Weg ausschildern.

1. Stock, Lesesaal des Vereins für Geschichte der Arbeiter*innenbewegung

Begrüßung, Maria Mesner (Bruno Kreisky Archiv)

Vorstellung des Buches durch die Herausgeberin

Podiumsdiskussion

3. Stock, Bruno Kreisky- und Johanna Dohnal Archiv

Empfang & Plakate-Screening