Währinger Str. 59
1090 Wien
Österreich
Ackerland wird weltweit rar – auch in Europa. Aktiengesellschaften, börsennotierte Fonds und branchenfremde Unternehmen investieren zunehmend in Land. Die Kleinbäuerinnen und -bauern können gegen diese Marktmacht kaum mehr bestehen. Die Folge: Das Land befindet sich zunehmend in der Hand einiger weniger. Besonders attraktiv für ausländische Investoren ist Rumänien. Dort wurden ganze Regionen in Agrarlandschaften umgewandelt. Die Folge: riesige Landwirtschaftsstrukturen, gegen die kleinere Landwirte kaum ankommen. Auch in Ostdeutschland gibt es ähnliche Entwicklungen. Während die Großgrundbesitzer mit der Schaffung von Arbeitsplätzen argumentieren, sprechen Kritiker von „Landraub“. Wie sieht die Zukunft von Europas Landwirtschaft aus? Der Dokumentarfilm zeigt die aktuellen Entwicklungen in der europäischen Landwirtschaft: Ackerland ist das neue Gold der Kapitalmärkte, und zwar in ganz Europa. Der Film gibt sowohl Einblick in den “Run” der Investoren auf Ackerland in Rumänien und in Ostdeutschland wie auch in alternative, kleinstrukturierte und kooperative Landwirtschaftsmodelle in Frankreich und in Spanien.
Im Anschluss an die Vorführung gibt es eine Diskussion mit Irmi Salzer (Via Campesina, selbst Kleinbäuerin) und einer VertreterIn von AgrarAttac.
Eintritt frei – Spenden willkommen
Datum: Dienstag, 9. Mai. 2017, 19:00 Uhr, Einlass ab 18.30
Veranstaltungsort: WUK, Foyer (Währinger Straße 59, 1090 Wien)
Eine Veranstaltung im Rahmen von Hunger.Macht.Profite 8, veranstaltet von ÖBV, FIAN, AgrarAttac und Normale.