Laudongasse 15-19
1080 Wien
Nach mehr als 20 Jahren Osloer Prozess und der Durchsetzung eines neoliberalen Entwicklungsmodells in den besetzten palästinensischen Gebieten ist eine vielfache Krise in Palästina mittlerweile offensichtlich. Diese führt unter anderem dazu, verstärkt nach Alternativen zu suchen, die die Besatzungsmacht grundlegend herausfordern soll. Selbstbestimmung als umfassender sozialer, politischer, kultureller und ökonomischer Prozess steht dabei im Zentrum der Debatten.
Was aber kann das praktisch bedeuten? Inwiefern können landwirtschaftliche Kooperativen in den besetzten Gebieten ein zentrales Element einer Widerstandsökonomie in Palästina darstellen? Wie können Ideen von Ernährungssouveränität mit alternativen Entwicklungsansätzen trotz eines kolonialen Besatzungsregimes realisiert werden?
Referent_innen:
- Nur Arafe, Policy Fellow bei Al-Shabaka, Ramallah, Palästina
- Helmut Krieger, Institut für Internationale Entwicklung, Universität Wien
- Philipp Salzmann, Politikwissenschafter und Aktivist bei FIAN Österreich und in der Bewegung für Ernährungssouveränität
Moderation:
- Brigitte Reisenberger FIAN Österreich
Begrüßung:
- Franziskus Forster, ÖBV-Via Campesina Austria
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Flüsterübersetzungen ins Deutsche werden angeboten.
Food Sovereignty and Alternative Development in Palestine, JEP-Journal für Entwicklungspolitik, Band XXXIV, Ausgabe 1, 2018
http://www.mattersburgerkreis.at
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation von: Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation (VIDC), Kommission für Entwicklungsforschung (KEF), Mattersburger Kreis, FIAN Österreich und der ÖBV-Via Campesina Austria