Skip to content
Selbstbestimmt Bäuerin?! – Zukunftsträchtige Politik, Infrastruktur und Bildung für Frauen am Land published on

Selbstbestimmt Bäuerin?! – Zukunftsträchtige Politik, Infrastruktur und Bildung für Frauen am Land

Wann:
26. Januar 2017 um 16:30 – 21:00
2017-01-26T16:30:00+01:00
2017-01-26T21:00:00+01:00
Wo:
Audienzsaal des Bildungsministeriums
Minoritenplatz 5
1010 Wien

Filmpräsentation, Podiums- und Publikumsdiskussion in Kooperation mit dem Frauenministerium

Programm:

Begrüßungen, Einleitungen und Film
• Begrüßung durch Mag.a Ines Stilling, Leiterin der Sektion Frauenangelegenheiten und Gleichstellung im BMGF: Frauen- und gleichstellungsfördernde Maßnahmen sind wichtig für die Erhaltung eines lebendigen ländlichen Raums.
• Begrüßung von Christine Pichler-Brix, Obfrau der ÖBV-Via Campesina Austria, Bäuerin. Vorstellung des ÖBV-Bäuerinnenmanifest vor: Wir treten ein für ein Wirtschafts- und Politiksystem, welches sich an einem guten Leben für alle orientiert und unsere Lebensgrundlage, Mutter Erde, bewahrt.

Einleitung

Einleitende Worte zur Filmvorführung von Mag.a Gabriele Schiller, Regisseurin von „Landlust-Landfrust“

Film: „Landlust – Landfrust: Bauerntöchter über das wahre Leben auf dem Hof“ (Doku/45 min von Gabriele Schiller, pre tv). Die Doku präsentiert fünf Bauerntöchter und bietet vielschichtige Einblicke in die Lebensrealitäten von Bäuerinnen.

Pause und Netzwerken am kleinen Buffet

Podiums- und Publikumsdiskussion: Aufbauend auf den Film diskutieren die Expertinnen am Podium mit dem Publikum zur Selbstbestimmung von Frauen am Land und in der Landwirtschaft.

Am Podium:
Andrea Schwarzmann, Vorsitzende der ARGE Bäuerinnen, Bäuerin: Andrea Schwarzmann (ARGE Bäuerinnen): Zur Erhaltung des ländlichen Raums braucht es nicht nur Agrarpolitik, sondern auch Umwelt- und Sozialpolitik. Die ARGE Bäuerinnen fordert einen Frauenanteil von mindestens 30 % in agrarpolitischen Gremien.
DIin Dr.in Mathilde Schmitt, Land- und Agrarsoziologin, Rurale Geschlechterforscherin:„Es ist immer noch nicht selbstverständlich, dass Töchter für die Hofübergabe in Frage kommen.“ Im Scheidungsfall sind Bäuerinnen schlecht abgesichert.
Mag.a Heidi Rest-Hinterseer, Obfrau von KoKon – Bildung+Beratung für Frauen, Bäuerin: Damit Frauenanliegen besser vertreten sind, braucht es mindestens ein Drittel 48 Frauenanteil in Gremien. Damit junge Frauen aufs Land zurückkommen muss ihnen politische Teilhabe ermöglicht werden.
Hildegard Bachler, ÖBV-Frauenarbeitskreis, Bäuerin: „ Wenn wir unsere Höfe erhalten wollen und nachhaltig produzieren wollen, dann müssen wir mit weiten Teilen der Gesellschaft zusammenarbeiten. Wie Lebensmittel erzeugt und verteilt werden, geht uns alle an und daher brauchen wir eine demokratische Lebensmittelpolitik!“

Moderation: DIin Andrea Heistinger, Freie Agrarwissenschafterin, Autorin

Veranstaltet von der ÖBV in Kooperation mit dem Bundesministerium für Frauen undGesundheit.