Skip to content
Aktionstag: “Klimagerechtigkeit statt Konzernmacht” published on

Aktionstag: “Klimagerechtigkeit statt Konzernmacht”

Anlässlich des Aktionstags für Klimagerechtigkeit und des Weltmilchtages wurde vor der Raiffeisen-Zentrale in Wien die wachsende Konzernmacht im Agrar- und Lebensmittelsystem kritisiert. Diese Machtkonzentration steht in allen Bereichen Klimagerechtigkeit im Wege.

Die ÖBV – Via Campesina Austria, Attac, das Netzwerk Soziale Verantwortung, FIAN, Südwind und die IG-Milch beteiligten sich an der Aktion, ebenso wie die Farmers For Future : Mit der Aktion verliehen sie ihrem Protest vor der Raiffeisen-Zentrale lautstark Ausdruck. Zentrales Thema dabei: Klimagerechtigkeit statt Konzernmacht!

Stattdessen wurde am Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz “Platz für Alternativen” gefordert und geschaffen.

Das Milchmanifest, ein UN-Vertrag, mit dem Konzerne weltweit für Menschenrechtsverletzungen zur Rechenschaft gezogen werden können sowie Ernährungssouveränität und mehr Demokratie und Menschenrechte wurden gefordert. Denn die industrielle Landwirtschaft oder die Sonderklagerechte für Konzerne (ISDS) gegen Staaten sind eine Gefahr für unsere Lebensgrundlagen. Die IG-Milch machte zusätzlich ihre Kritik an der Machtkonzentration in der Milchwirtschaft stark. Raiffeisen stand stellvertretend für die Konzernmacht in Österreich: Die Machtkonzentration durchzieht alle wichtigen Bereiche unseres Agrar- und Lebensmittelsystems: Ob bei Milch, Fleisch, Saatgut, bei Tierzucht, Düngemitteln, Digitalisierung, Pestiziden, Maschinen oder im Handel.

Diese Machtkonzentration ist nicht gut für ein gutes Klima für alle. Durch diese Global Player wird ein Agrar- und Ernährungssystem befördert, das in die falsche Richtung geht. Wir wollen in der Klimakrise nicht von diesen Playern abhängig sein. Deshalb braucht es Platz für Alternativen!

Fotos von der Aktion: Hier 

Presseaussendung der IG Milch

Presseaussendung von Attac

FarmersForFuture Austria