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Hunderte Mahnfeuer in ganz Österreich: Starkes Zeichen für berg- und kleinbäuerliche Landwirtschaft published on

Hunderte Mahnfeuer in ganz Österreich: Starkes Zeichen für berg- und kleinbäuerliche Landwirtschaft

Überblick über die Aktionen

Berg- und Kleinbäuer:innen fordern gerechte Agrarpolitik!

Mit Mahnfeuern haben Klein- und Bergbäuer*innen in ganz Österreich am 8.12.2021 ein Zeichen für sichere Einkommen in der berg- und kleinbäuerlichen Landwirtschaft gesetzt. 

Hier gehts zur Presseaussendung vom 9.12.: “Hunderte Mahnfeuer in ganz Österreich
Hier gehts zum Aufruf und zu den Forderungen
Hintergrundinformationen zur Aktion: Link pdf-Dokument

Fotos und Videos (Auswahl, wird laufend ergänzt)
Hashtags: #esbrenntdahuad #wirwerdenverheizt #mahnfeuerfuerdielandwirtschaft
Flickr – Mahnfeuer für berg- und kleinbäuerliche Landwirtschaft
Facebook: ÖBV-Via Campesina Austria

Wir fordern…

.. eine doppelte Förderung der ersten 20 ha, finanziert durch eine Umverteilung und eine Erhöhung der Ausgleichszulage (Bergbauernförderung);

.. eine doppelte Prämie für Weidehaltung und eine Prämie für die flächengebundene Haltung von Raufutterverzehrern, gedeckelt bei 30 RGVE;

.. eine eigene, gut dotierte Maßnahme zum abgestuften Wiesenbau und Maßnahmen für weite und langjährige Fruchtfolgen.

Unsere wertvolle Arbeit muss sich lohnen! Nur dadurch kann es vielfältige Kulturlandschaften auch in Zukunft geben! Es braucht sichere Einkommen für klein- und bergbäuerliche Höfe! Wir brauchen eine gerechte und ökologische GAP und die Gleichstellung der Geschlechter! 

Forderungen und Testimonials von Höfen, die sich beteiligt haben (Auswahl):

Biohof Moar, Familie Kriechbaum aus Pfaffing, OÖ.
Endlich eine Förderpolitik, die die Höfe erhält, daher eine doppelte Förderung für die ersten 20 Ha!

Biohof Vogt, Wolkersdorf im Weinviertel, NÖ
2 Jungbauern, 1 Altbäuerin und 1 Altbauer. www.biohof-vogt.at.
Klimaziele brauchen Maßnahmen in der GAP: Förderung von regenerativer, kleinbäuerlicher Landwirtschaft, Gleichstellung der Geschlechter und Mut zur Agrarwende!

Sophia und Michael Luftensteiner, Riener, Pabneukirchen in OÖ
Tolle Aktion. Unser Feuer brennt noch weiter!
4 Arbeitskräfte und 26 Kühe 🙂 – Bio-Milchviehbetrieb
Viele Grüße aus dem Mühlviertel!

Familie Nuart, 9 ha, Waisenberg, Bezirk Völkermarkt, Kärnten.
Ernährungssouveränität lässt sich nur mit vielen kleinen Höfen sicherstellen, deshalb muss die Politik auch dementsprechende Rahmenbedingungen sicherstellen!

Anna Schiefer, Käserin in einer kleinen Genossenschaftskäserei in Kleinarl, Salzburg
#esbrenntdahuad #wirwerdenverheizt #mahnfeuerfürdielandwirtschaft

Biohof Familie Tragler, OÖ, Schlierbach, 2 AK , 12 ha, Biolegehennen und Mutterkuhhaltung, Direktvermarktung.
.. eine doppelte Prämie für Weidehaltung und eine Prämie für die flächengebundene Haltung von Raufutterverzehrern, gedeckelt bei 30 RGVE;

Hofgemeinschaft Hofer, Arnreit, Mühlviertel (OÖ)
Wir haben Feuer für eine ökologische GAP, wir treten für Förderung zum Erhalt der kleinen Höfe ein! Das Feuer geht nicht aus!

Siegfried Grötschnig, vulgo Urbanschitz, Moosburg, Ktn
Wie viele andere Bauern in ganz Österreich haben wir heute ein Mahnfeuer🔥am Hof entzündet, um unsere Landwirtschaftsministerin angesichts der Verhandlungen zur Gemeinsamen Agrarpolitik der EU daran zu erinnern, dass es nicht reicht, die kleinstrukturierten, bäuerlichen Familienbetriebe in Sonntagsreden zu loben und Selfies mit Kalberln im Stroh zu posten.
🔥Wir brauchen eine Umverteilung der Mittel von der Agroindustrie zu den Kleinbetrieben – doppelte Förderung der ersten 20ha und Förderungsdeckel!
🔥Wir brauchen mehr Bauern statt immer weniger und dafür immer größere – Strukturwandel ist kein Naturgesetz!
🔥Wir brauchen mehr ökologisch und sozial nachhaltige Landwirtschaft statt agroindustrieller Billigprodukte.
🔥Wir brauchen Gesetze, die faire Preise und Wertschöpfung garantieren statt Apelle zur Fairness an rein gewinnorientierte Handelsgiganten!

Terra Miti, Hofgemeinschaft, OÖ, Hirschbach,
2 Arbeitskräfte, Bio- Gemüseanbau und Hofküche..
Wir fordern Förderung nach Arbeitsaufwand statt nach Fläche. Besonders auch im kleinflächigen Gemüseanbau ist das sehr wichtig, da auf kleinster Fläche mit viel Arbeitsaufwand klimafreundlich und bodenschonend gesunde Lebensmittel produziert werden. Und dieser Arbeitszeitaufwand muss fair entlohnt werden.

Familie Schaufler, vulgo “Grünau”, Scheibbs, NÖ
Nebenerwerbsbetrieb, Biologische Wirtschaftsweise seit 1986, Direktvermarktung, “Kreislaufwirtschaft”, 2 mal 0.5 Arbeitskräfte, 16 ha, 9 Milchkühe und Jungvieh, Legehennen, Obstbau, Ackerbau & beweidetes Grünland
Die derzeitige finanzielle Situation in unseren Klein- und Mittelbetrieben ist seit Jahrzehnten perspektivlos und beschämend. Um dies zu ändern gibt es seit Jahren Lösungsvorschläge die leider ungehört blieben:
Die doppelte Förderung der ersten 20ha und die Steigerung der Ausgleichszulage ist eine Möglichkeit genau für unsere Klein- und Mittelbetriebe eine notwendige Wertschätzung zu erreichen. Weiters erachten wir es für notwendig, der Klimakrise und dem Abnehmen der Artenvielfalt entgegenzusteuern. Um die Biodiversität zu steigern sollen diese grundstücksbezogen sein um auch diese in den Gunstlagen zu fördern. Das werden sonst nur die wenigsten größeren Betriebe umsetzen. Dazu braucht man uns Klein- und Mittelbetriebe welche jedoch durch die derzeitige Agrarpolitik und die neue GAP daran gehindert, ja reduziert werden. Seit 1970 ist in Österreich jeder 2.Hof verschwunden. Die derzeitige Flächenförderung fördert das Wachsen der Grossbetriebe und die Verdrängung unserer kleinen Strukturen. Unser Idealismus und unsere Leidenschaft grenzt zurzeit an Märtyrertum, die wenigsten können von der Landwirtschaft leben. Beinahe alle kleinen Betriebe müssen im Nebenerwerb sich das Geld dazuverdienen um ihre Höfe zu erhalten. Das “Stiefkind” Landwirtschaft wird in unserer Agrarpolitik und von unserer Standesvertretung seit Jahrzehnten wegen wirtschaftlichen Interessen nur am Rande wahrgenommen und behandelt und auch selbiges in den Medien. In unserer Gesellschaft und in sämtlichen Webungen sollen wir aber für die schönen, romantischen Bilder herhalten.
Damit soll endlich Schluss sein. Gebt uns die Wertschätzung und auch unseren finanziell gerechten Anteil für unsere geleistete Arbeit, unserer Liebe für unsere Nutztiere, den sorgsamen Umgang unserer Böden und unseren Idealismus!
(Von unserer Leistung bezüglich Co2 Bindung & Speicherung in Zeichen von eben dieser Besteuerung fang i erst gar net ins dazön an…)
Franz Schaufler

ARCHE Hof Bio-Bergbauernhof – Gurktal, Ktn
ARCHE Hof Bio-Bergbauernhof überm Gurktal – Demeter, 1200 m Seehöhe, 1,5 Arbeitskräfte, Grünlandbetrieb mit wenig Wald, Schwerpunkt ist Zucht und Erhaltung seltener Nutztierrassen , www.biobergbauernhof.com

Anja Cäsar, Dornbirn, Vbg
5 Personen am Hof, 7 Kühe, 5 Rinder, Pferde, Ziegen, Hühner, Michviehbetrieb, Norikerzucht

Familie Jost – Völkermarkt, Ktn
Mahnfeuer für Klein-und Bergbauern! Selbstversorgung und kleiner ab Hof Verkauf. Forderung: Unterstützung für Kleinbauern durch faire Preise von Urprodukten. Förderung der Regionalität!

Biohof Reisenberger, Manning, OÖ.
Generhaltungszucht Böhmerwaldschafe, Solidarische Landwirtschaft Gemüse, Urgetreide, Ölfrüchte,… Direktvermarktung. 10ha Acker und Grünland.

Familie Skopetz vlg. Schrollenberger, Bad Zell, OÖ

Wir sind ein kleiner Bio Hof mit Schaf Haltung und 6ha Grünland in überwiegend Steillagen

Emil und Doris Regenfelder, Demeterhof Spitz, Kraig, Ktn

Biohof Bauernfeind in Seewalchen am Attersee

Biohof Gröblacher, Lausdorf, Kärnten
Wir haben heute sehr gerne ein Mahnfeuer entzündet, da wir die Problematik der Kleinbetriebe nur zu gut kennen und über solche friedlichen Aktionen sehr froh sind. Herzlichen Dank für euren Einsatz! Wir betreiben einen Nebenerwerbsbetrieb. Grünland, Walnüsse, Äpfel und Forstwirtschaft.

BioApfelHof Stögermayr, Wolfsegg

Biohof Kohler, Buch, Vorarlberg,
10 ha, 5 Mutterkühe, 2500 m2 Gemüse + Kräuter, Solawi mit 17 Ernteanteilen

Hof von Simon und Martin Zündel, Bildstein, Vbg
4 mutterküh, 4 kälber, Vati und i machand da hof und mutti und dschwösta und 2 kollega helfand all, Mutterkuhhaltung nebenerwerb

Marlene und Sabrina Feurstein, Bildstein, Vbg
5 Milchkühe, 3 Rinder

Steurerhof in Buch, Vbg

Martin und Irene Neuditschko, Waldviertel, Kautzen
Wir führen einen gemischen Biobetrieb wird im Nebenerwerb geführt. 2 Kinder und Eltern. Flächenbewirtschaftung: 4 ha Wald, 7 ha Dauergrünland, 31ha Ackerland. Tierhaltung: 8 Mutterkühe d. Rasse Angus

Familie Aichwalder; Maria Saal, Ktn
Qualitätsprodukte aus Getreide, Obst, Gemüse und Schweinefleisch her – regional, hochwertig, natürlich. Wir respektieren unsere Tiere und pflegen die Biodiversität unserer Felder mit dem Ziel Zufriedenheit und Gesundheit in allem, was wir tun, zu erreichen. Dazu zählt bei unserer täglichen Arbeit die Verbindung zwischen Mensch, Tier und Natur.
Wir sind stolz als Familienbetrieb zur Ernährungssouveränität unserer Region beizutragen.

Familie Wischenbart, Schöder, Steiermark
11ha Grünland, BIO-Betrieb, Rinderzucht hochgefährdete Rasse, im Nebenerwerb, 2 Arbeitskräfte

Familie Lippitz vlg. Großbrenner, Kärnten/Lavanttal.
Hof auf 850m, Betreiber des Vereins Secure Base, betreuen 20 Herdenschutzhunde in Not welche an der Herde nicht einsatzfähig waren oder aufgrund Vorfällen /unüberlegter Anschaffung weg mussten. In der Landschaftspflege 40 Ziegen im Einsatz. Keine Förderungen oder Zuschüsse.

Familie Danzer, Almtal, OÖ

Familie Rainer, Werfenweng, Salzburg, https://www.pinzgauerrind.at/betriebsreportagen/detailansicht/article/betriebsreportage-familie-rainer-vorderfromm-werfenweng/114.html

Anna und Gerhard Mätzler, Vorarlberg, Silbertal

Milchziegenbetrieb mit 2 ha im Nebenerwerb

Roithbauer, Theresa und Martin Plachy
Uns ist es ein großes Anliegen, für unsere Kinder eine lebenswerte Landwirtschaft von der man auch leben kann zu sichern bzw. Zu hinterlassen!

Karl & Gertrude Schöffl (vulgo Maringer), Redlham (OÖ)
auf der Weide, Bio-Mutterkuhbetrieb mit rund 15 Mutterkühen auf ca. 20 Hektar Weideland im Nebenerwerb

Fam. Klinser-Wolschlager Goier, Hinterstoder, OÖ
Familienbetrieb, Nebenerwerb
Für die Vielfalt der nächsten Generationen!

Biohof Staudinger, Familie Kienberger, Rutzenmoos, OÖ
15 Mutterkühe mit Nachzucht, gesamt ca. 40 Rinder, 9 Schweine, Weidegänse, 25 Legehennen
20 ha Ln, davon 10ha Grünland, 10ha Acker
1,5 Arbeitskräfte

Familie Schneller,
Bludenz, Vbg – 11ha – Milchwirtschaft – Direktvermarktung – 2 Arbeitsplätze im Nebenerwerb, Mithilfe der Eltern

Starlhof, Ebensee (OÖ)

Pauline und Simon Kienesberger mit Baby Marlies, Eltern und Schwiegereltern. Ebensee am Traunsee

Lögergut, Vorderstoder, OÖ
Roland und Nicole, Hof: Lögergut, 4574 Vorderstoder, Bewirtschaftung: Obst, Gemüse, Agroforst, Urlaub am Bauernhof.
Wir müssen unsere kleinen, familiär geführten Hofe erhalten für die Arbeitsplätze, die Kulturlandschaft und die Biodiversität am Land und in den Bergen!

Biohof Heher, Mank, NÖ
3 AK, gemischter Betrieb mit Acker- und Grünland, Wald, Tierhaltung und Direktvermarktung

Belehof, Rutzenmoos, OÖ
Gemeinschaftshof mit Landwirtschaft; Betrieb: Katharina Haider und Michael Chiari, knappe 10 ham Gemüseanbau (Solawi), Hofladen, Galloway Rinder, Waldschafe, Barockesel, Hühner und Enten
Arbeitskräfte: 1 Vollzeit, 1 Teilzeit und 2 geringfügig, Web: www.belehof.at

Familie Köb, Masternitzen, Ktn
Kleiner Bergbauernhof auf 1000Meter in den Wimitzer Bergen. Gemischte Tierhaltung mit Permakultur. Zu 90 Prozent autark. Selbstversorgung und Kreislaufwirtschaft. Kleiner Familienbetrieb (Mama, Papa, 3 Kinder (12,8,5). Lucky Bur

Robert Sorger, vulgo Kainz, Wartkogel Bad St. Leonhard.
Hauptzweig bio mastgeflügel. Mutterkuhhaltung. 17 ha fläche am heimbetrieb davon 6 ha wald. 2 Arbeitskräfte, 3 Kinder

Josef Hainzl, vulgo Krampl, Prebl, Kärnten.
11 ha Nutzfläche, 11 ha Wald. 350 Stk Biogänse, Nebenerwerb Forstarbeiter. Bewirtschafte den Betrieb mit meiner Freundin und Tochter. Gänse in Weidehaltung sollten als RGVE anerkannt werden!

Familie Neuhofer, vulgo Schneider, aus Gmunden, OÖ.
Wir bewirtschaften unseren kleinen Bio Milchschafbetrieb im Nebenerwerb. Um den Betrieb einigermaßen wirtschaftlich zu führen veredeln wir die Milch zu Käse und Joghurt und vermarkten alles ab Hof…auch das Fleisch unserer Lämmer!

Bamer im Bahof, Gaisbauer, Zwettl an der Rodl
30 Milchkühe + Nachzucht. Bio Heumilch, 2,5 Arbeitskräfte theoretisch (praktisch: meine Frau und ich + meine pensionierten Eltern (70): alle in Vollzeit)
Egal ob 13 Kühe 30 Kühe oder 300 Kühe – alle österreichischen Familienbetriebe werden früher oder später durch Konstrukte von Investmentfirmen aufgekauft werden. Dies ist die Perspektive der Fortführung des jetzigen Systems.
Kleinbäuerliche Strukturen bedeutet Vielfalt, Biodiversität, Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit und kann auch eine Belebung der regionalen Wirtschaft bedeuten – leider werden die Rahmenbedingungen dafür nicht geschaffen. (Die Familienbetriebe brauchen jährlich zumindest die volle Abgeltung der Teuerungsrate – ewig kann keiner von der Substanz leben). Daher haben wir uns am Mahnfeuer beteiligt.

Familie Mairitsch, St. Margarethen ob Töllerberg, Kärnten

Christian Hangweyrer, 4846 Redlham. “Schau aufs Land“

Josef Moosbauer, OÖ, Hirschbach, 1 Akh, Bio-Milchviehbetrieb.
Doppelte Förderung der ersten 20 ha!! Denn wir braucheb mehr statt weniger Höfe!!

Fam. FORSTHUBER, Biohof Almannsgrub, Seekirchen am Wallersee.
Wir sind ein kleiner gemischter Betrieb mit 7 Milchkühen und Gemüsebau. Beschäftigt sind bei uns 4 familieneigene Arbeitskräfte und 2 teilzeitangestellte Arbeiterinnen. Almannsgrub.at

Jürgen & Lisa Mathis, SoLaWi Erdreich, Hohenems, Vbg.
Solidarische Landwirtschaft mit ca. 50 Anteilen. 1,5 Arbeitskräfte

Hofvielfalt Hanzmann – Peter und Claudia Hanzmann, St. Kanzian, Ktn
Bio Ziegenmilchbetrieb. Unser Betrieb ist ein Nebenerwerbsbetrieb, den mein Mann und ich mit unseren 4 Kindern, Maximilian, Simon, Gregor und Magdalena bewirtschaften. Die Milch unserer 50 Ziegen wird bei uns am Hof verarbeitet und von uns direkt vermarktet. Wir finden die Forderungen gut. Alles Gute und danke für den Einsatz für uns.

Mühlehof im Bregenzerwald- Vorarlberg

Arjuna Gratt- Gemüsehof Ernteschwung – Steiermark – St. Margarethen/Raab – 1 Vollzeit Arbeitskraft – Gemüsebau, Schafhaltung.

Biohof Hammer – Familie Hofstadler, Mahnfeuer in Alberndorf, OÖ

Tennbauer, Fam. Lottermoser, St.Veit im Pongau

Habe im unteren Mühlviertel einen 12 ha großen Rindermastbetrieb mit AMA Gütesiegel ! 5 ha davon mit einer Hanglage von 35-50%! Wir haben 3 Kinder und wollen, dass auch unsere Nachfolger noch die Möglichkeit haben, unseren Grund zu bewirtschaften! Ich gehe 40 Std. in die Arbeit und meine Frau ist in Karenz. Auch meine Eltern, die seit über zehn Jahren in Pension sind, arbeiten täglich mit, ansonsten würde der Betrieb finanziell nicht bestehen können! Meine wichtigsten Forderungen sind die Beibehaltung bzw. Erhöhung der AZ auf Grund wesentlich höherer Produktionskosten, und die doppelte Förderung der ersten 20 ha! Sozialversicherungsbeiträge sind bei den ersten 20 ha in etwa bei 20% des Einheitswertes und sinken mit zunehmender Betriebsgröße bis zu 2%! Aufgrund dieser Tatsache sollte auch die Förderung mit zunehmender Betriebsgröße sinken! Danke für euren Einsatz, und viel Glück!

Verena Pillmayr, Moarhofer, Pregarten
Unser Vierkanter steht im schönen Mühlviertel in Pregarten im Oö. Wir sind zu viert und führen einen Mastbetrieb
Uns wäre es wichtig für unsere Produkte faire Preise zu erhalten um nicht nur von Förderungen abhängig zu sein. Auch die Bürokratie könnte bestimmt noch besser gemacht werden. Es wäre auch toll uns natürlich nicht an der kurzen Leine zu halten was die Öpul und deren Forderungen anbelangt – nur wenn man das und das macht bekommt man Geld. Und unsere Bauernvertretung sollte viel mehr zu uns stehen und nicht ihre eigenen Sachen Vorrang geben. Immerhin haben schon so viele Bauernhöfe geschlossen – das kann doch nicht richtig sein so wie es ist. Ich hoffe mit dieser Aktion wird etwas bewirkt. Alles gute und viel Erfolg

Chris, Werfenweng
Milchviehbetrieb mit Nachzucht und ca 22ha Grünland und 10ha Wald.
Für mich ganz wichtig wären wieder ordentliche Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft. So kann und wird es nicht mehr lange gehen mit uns. Zurzeit ist die Landwirtschaft für alles der Sündenbock…  Ich hoffe wir können was bewirken nur gemeinsam sind wir stark.

Siegfried Salchenegger
Ich habe einen Kälber-Aufzuchtbetrieb mit Fertigmast, AMA Gütesiegel “Mehr Tierwohl”. Relativ groß (138ha). 80ha Wald. Und trotzdem jedes Jahr am Kämpfen
Ich bewirtschafte meine Almflächen dafür, dass der Tourismus diese nutzen kann. Dafür bekommen wir Bauern nichts.
Ich habe lange in der Industrie gearbeitet und war mehrfach bei Projekten beteiligt, welche CO2 einsparen und mit Millionen € gefördert wurden. Wir Bauern SPAREN nicht nur CO2, wir BINDEN es. Auch dafür bekommen wir nichts… Trotzdem bin ich gern Bauer. Einen 8h Tag will ich gar nicht

Solidarische Landwirtschaft Hard
Gemeinsam für Glückliches Gemüse. Danke für eueren Einsatz!!

Berichte in den Medien (Auswahl, wird laufend – vor allem durch online zugängliche Berichte – ergänzt):

MeinBezirk.at, Pongau, 15.12.: https://www.meinbezirk.at/pongau/c-politik/bergbauern-befuerchten-nachteile-in-der-neuen-eu-agrarpolitik_a5055298

Falter, 50/21, 14.12.: “Bauernschnapsen” von Gerlinde Pölsler: https://www.falter.at/zeitung/20211214/bauernschnapsen?ref=homepage (Paywall)

Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt, 9.12.: https://www.wochenblatt-dlv.de/regionen/oesterreich/eu-agrarreform-mahnfeuer-fuer-berg-kleinbauern-567684

Blick ins Land: https://blickinsland.at/mahnfeuer-fuer-berg-und-kleinbauern/

Vorarlberger Nachrichten, 8.12., Print: https://www.vn.at/vorarlberg/2021/12/07/landwirte-in-ganz-oesterreich-geben-feuer.vn

Vorarlberger Nachrichten, 8.12., Print: https://www.vn.at/titelblatt/2021/12/07/landwirte-zuenden-mahnfeuer-an.vn

Kleine Zeitung, 8.12., Print: https://www.kleinezeitung.at/kaernten/voelkermarkt/aktuelles_voelkermarkt/6071325/Voelkermarkt_Klein-und-Bergbauern-machen-mit-Mahnfeuern-auf

Kleine Zeitung, 8.12., Print: https://www.kleinezeitung.at/kaernten/lavanttal/aktuelles_lavanttal/6071363/Lavanttal_Klein-und-Bergbauern-machen-mit-Mahnfeuern-auf

Tips, 7.12., Arnreit: https://www.tips.at/nachrichten/rohrbach/land-leute/552726-mahnfeuer-brennen-damit-kleinbauern-nicht-vergessen-werden

Tips, 7.12., Vöcklabruck: https://www.tips.at/nachrichten/voecklabruck/wirtschaft-politik/552859-mahnfeuer-der-berg-und-kleinbauern-im-vorfeld-der-eu-budgeterstellung

Freies Radio Salzkammergut: https://freiesradio.at/mahnfeuer-in-ganz-oesterreich/

MeinBezirk.at, Vöcklabruck, 8.12.: https://www.meinbezirk.at/voecklabruck/c-regionauten-community/oesterreichweite-mahnfeuer_a5052859

MeinBezirk.at, Braunau, 9.12.: https://www.meinbezirk.at/braunau/c-wirtschaft/arbeit-von-klein-und-bergbauern-muss-sich-lohnen_a5054590

MeinBezirk.at, Obersdorf, 13.12.: https://www.meinbezirk.at/mistelbach/c-lokales/mahnfeuer-auf-unseren-bauernhoefen_a5053963/amp

Freies Radio Salzkammergut, 13.12. mit Christine Pichler-Brix: https://freiesradio.at/RadioLibreRegional/mahnfeuer-der-oebv-via-campesina

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Kontakt für Rückfragen/Anregungen/Fotos: oder +43 650 68 888 69

Hintergrundinformationen: (Link pdf-Dokument)

Hashtags: #esbrenntdahuad #wirwerdenverheizt #mahnfeuerfuerdielandwirtschaft