Das „Real Zero Europe“-Netzwerk hat vor der Entscheidung zum EU-Klimagesetz eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht: Nein zu falschen Lösungen und Kompensation!
Die Wissenschaft zeigt, dass rasche und nachhaltige reale Emissionssenkungen der wirksamste Weg sind, um die schlimmsten Auswirkungen der Klimakrise zu verringern.
Die Klimapolitik in Europa steht aktuell an einer Wegscheide: Wird die Europäische Kommission ein Klimagesetz vorschlagen, das die Nutzung fossiler Brennstoffe beendet und den fairen Anteil der EU an der Klimaverantwortung widerspiegelt? Oder wird sie sich für die politische Bequemlichkeit entscheiden und dieses Ziel unter dem Druck von Konzern- und Populisteninteressen aufgeben und sich riskanten, ungerechten Kohlenstoffkompensationen und anderen falschen Lösungen zuwenden?
Das Real Zero Europe-Netzwerk sendet in einer gemeinsamen Erklärung eine klare Botschaft: Das EU-Klimagesetz (das die Klimaziele für 2040 festlegen wird) muss ohne Bestimmungen für internationale Kohlenstoffkompensationen oder schädliche Kohlenstoffdioxid-Entfernungen (CDR) verabschiedet werden. Es muss vielmehr ihrem Ziel gerecht werden, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu beenden.
Zur gemeinsamen Erklärung vom 30. Juni 2025: Nein zu einem EU-Klimagesetz zugunsten der Verschmutzer*innen!
Nachtrag: Presseaussendung von RZE zum neuen EU-Klimagesetz vom 2.7.2025: hier
Offener Brief zur Klimapolitik und Landwirtschaft (Dezember 2022): hier
Analysedokument von Real Zero Europe: Real-Null, Netto-Null und der Vorschlag der Europäischen Kommission, ein Regelwerk für die Zertifizierung von Maßnahmen zur Entfernung von Kohlendioxid zu schaffen: hier.