Offener Brief: Appell an den neuen Landwirtschaftsminister
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Von unten nach oben: Regierung schwächt die Umverteilung in der GAP
Utl.: Bisher vorgesehene Umverteilungsmittel bei Direktzahlungen fließen auf Kosten der Bauern und Bäuerinnen an Großbetriebe.
„Die bereits beschlossenen Mittel in der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU, die durch das Capping zur Umverteilung an kleinere und mittlere Betriebe vorgesehen waren, werden nun doch noch einmal gekürzt. Der Zweck: Mit diesen Mitteln sollen nun auch die Lohnkosten der größten Großgrundbesitzer anrechenbar sein.“ kritisiert Ludwig Rumetshofer, Vorstandsmitglied der Österreichischen Berg- und Kleinbäuer_innen Vereinigung (ÖBV).
Der Green Deal als Bauernopfer?
Zukunft der EU-Landwirtschaft wird bei Tagung “Mind the GAP. Wie grün und gerecht ist Landwirtschaft in Zukunft?” am 24.03.22 diskutiert.
ÖBV: Gerechtigkeit der GAP steht auf dem Spiel!
Aktuelle Entwürfe sind unzureichend, mehr Umverteilung ist dringend notwendig!
Die Direktzahlungen müssen gerechter und wirksamer auf Klein- und Mittelbetriebe umverteilt werden. Nur dadurch können die wertvolle Arbeit, die Einkommen und die Potenziale der kleinbäuerlichen Landwirtschaft für eine klimagerechte Zukunft gesichert werden. Die Vorschläge zur Umverteilung im Gesetzesentwurf sind wichtig, aber sie gehen nicht weit genug.
ÖBV zur neuen GAP: „Umverteilung unzureichend“
Weiterhin sozial ungerecht und keine Lösung für Existenzgefährdung der Höfe
“Dieses Ergebnis ist unzureichend! In dieser Form wird die Umverteilung der Direktzahlungen nicht zur Absicherung der Höfe beitragen. Angesichts der schwierigen Lage der kleinen und bergbäuerlichen Höfe kritisieren wir diesen so genannten österreichischen Weg scharf!” so Ludwig Rumetshofer, Vorstandsmitglied der Österreichischen Berg- und Kleinbäuer_innen Vereinigung (ÖBV). Mit der Petition für die doppelte Förderung der ersten 20 ha fordert die ÖBV gemeinsam mit tausenden Klein- und Bergbäuer:innen eine gerechtere GAP.
Finale der GAP-Verhandlungen: Mache jetzt Druck für eine gerechte Verteilung!
Die agrarpolitischen Vertreter in den Kammern setzen sich derzeit in der entscheidenden Phase der GAP-Verhandlungen nicht ausreichend für die Umverteilung für Klein- und Bergbäuer:innen ein. Doch gerade jetzt im Finale der GAP-Verhandlungen ist voller Einsatz gefragt: Es darf nicht sein, dass die Forderungen der Klein- und Bergbäuer:innen unter den Tisch fallen! Machen wir uns noch einmal für unsere Forderungen stark!
Deshalb unser Aufruf: Erinnern wir die agrarpolitisch Verantwortlichen an ihren Auftrag! Weise durch Anrufe oder Mails den Präsidenten und die Gremien der Landwirtschaftskammer auf deine Forderungen hin!
Hunderte Mahnfeuer in ganz Österreich
Berg- und Kleinbäuer:innen fordern gerechte Agrarpolitik
Am 8.12. brannten hunderte Mahnfeuer in ganz Österreich. Damit setzten Berg- und Kleinbäuer:innen bundesweit ein kraftvolles Zeichen für die berg- und kleinbäuerliche Landwirtschaft. Ebenso machen sie deutlich auf ihre schwierige, teils drastische Lage der Klein- und Bergbäuer:innen aufmerksam. Gemeinsam fordern sie eine gerechte und ökologische GAP ein. Die derzeitigen Entwürfe für die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) des Landwirtschaftsministeriums werden scharf kritisiert.
Berg- und Kleinbäuer:innen: „Wir werden verheizt!“
Mahnfeuer am 8.12. für eine klein- und bergbäuerliche Landwirtschaft
Derzeit werden die letzten Details zur Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) in Österreich ausverhandelt. Der Grüne Bericht belegt Jahr für Jahr die drastische Einkommenslage von Klein- und Bergbäuer:innen in Österreich [1] und gleichzeitig liefert der aktuelle Entwurf des GAP-Strategieplans keine Antwort für diese Probleme, wie der GAP-Check zeigt [2]. Um auf die schwierige, teils drastische Lage der Klein- und Bergbäuer:innen aufmerksam zu machen, werden am 8.12.2021 auf Höfen in ganz Österreich Mahnfeuer entzündet.
Das Gemeine an der Gemeinwohl-Debatte
Ein Einwurf zur aktuellen Agrarpolitik-Debatte. Eine Vorab-Veröffentlichung aus unserer druckfrischen Zeitung!
Von Onno Poppinga und Katrin Hirte
Aktion bei der Wintertagung: „Wir haben eure faulen Kompromisse satt!“
Am Eröffnungstag der Wintertagung hat die Plattform „Wir haben es satt!“ eine Aktion organisiert, mit der sie ihre Kritik an der aktuellen Agrarpolitik zum Ausdruck bringen. Vor dem Eingang wurde ein Haufen fauler Äpfel abgeladen.