Ein Einwurf zur aktuellen Agrarpolitik-Debatte. Eine Vorab-Veröffentlichung aus unserer druckfrischen Zeitung!
Von Onno Poppinga und Katrin Hirte
Ein Einwurf zur aktuellen Agrarpolitik-Debatte. Eine Vorab-Veröffentlichung aus unserer druckfrischen Zeitung!
Von Onno Poppinga und Katrin Hirte
Am Eröffnungstag der Wintertagung hat die Plattform „Wir haben es satt!“ eine Aktion organisiert, mit der sie ihre Kritik an der aktuellen Agrarpolitik zum Ausdruck bringen. Vor dem Eingang wurde ein Haufen fauler Äpfel abgeladen.
Eine spontane Protestrede einer ÖBV – Via Campesina Austria Bäuerin wurde bei der Wintertagung des Ökosozialen Forums abgewürgt – nachdem Ministerin Elisabeth Köstinger zuvor den bäuerlichen Zusammenhalt beschworen hat.
Bevor ihre kleinbäuerliche Stimme gehört werden konnte, wurde die ÖBV-Bäuerin abgeführt. Lest hier die Rede die sie halten wollte!
Heute erscheint die von der Heinrich Böll Stiftung gemeinsam mit GLOBAL 2000 herausgegebene österreichische Ausgabe des Agrar-Atlas (1), ein europaweites Rechercheprojekt zur EU-Landwirtschaft. Darin wird anhand vieler Fakten und Grafiken klar belegt, dass es dringend eine sozial-ökologische Wende in Richtung Agrarökologie braucht. Der Atlas ist für eine breite Öffentlichkeit verständlich und anschaulich aufbereitet.
Anlässlich des Informellen Agrarministerrats in Schloss Hof (NÖ) hat die Österreichische Berg- und Kleinbäuer_innen Vereinigung (ÖBV) gemeinsam mit der österreichischen Plattform „Wir haben es satt“ (1) und mit europäischen bäuerlichen Organisationen der Europäischen Koordination Via Campesina (ECVC) eine Aktion und eine Kundgebung organisiert. (2)
Foto: Die ÖBV-Frauen vor dem Treffpunkt der Agrarpolitiker_innen
Beim Treffen der EU-Agrarminister_innen in Krumbach (NÖ) protestierten Kleinbäuerinnen für eine Agrarwende. Die Agrarpolitik lässt Frauen derzeit buchstäblich „im Regen stehen“. Doch Begegnung zwischen den Entscheidungsträger_innen und jenen, die täglich Höfe erhalten, waren hier nicht erwünscht. Daher präsentierten die Bäuerinnen auf rosa Schirmen aus der Ferne ihre Forderungen: „Höfe erhalten“ und „feministische Agrarpolitik“.