Trotz eingebrochener Flugzahlen und Klimakrise hält der Flughafen Wien-Schwechat an seinen fahrlässigen Ausbauplänen fest. Diese geht zulasten der fruchtbarsten landwirtschaftlichen Flächen Österreichs und damit geht es um die Existenz für Bauern und Bäuerinnen. Damit wird sich die Klimakrise für uns alle massiv verschärfen. Die ÖBV solidarisiert sich mit dem Widerstand gegen die Dritte Piste. Gerade jetzt ist es wichtig, entschlossen gegen klimaschädliche Großinfrastrukturprojekte einzutreten.
Bio-Mehl statt klimaschädliches Zubetonieren.
Es gibt weiterhin mutigen und weitsichtigen Widerstand. Eine Gruppe aus lokalen Bäuer*innen und Produzent*innen (Landwirtschaft, Mühle), Bewohner*innen und Bürger*inneninitiativen der Region um den Flughafen Wien-Schwechat, sowie Aktivist*innen von “System Change, not Climate Change!” organisiert weiterhin Protest und treibt wichtige Alternativen voran.
Deshalb wurde eine Initiative gestartet: Gemeinsam mit einem Bauern wird nun Mehl produziert, das als Solidaritätsprodukt vermarktet wird. Das Mehl soll als Symbol des Widerstands und einer bäuerlichen Alternative zur Klimakrise möglichst breit bekannt werden und weitere Aktionen inspirieren. Unterstützung jeglicher Art ist willkommen.
Mehl ist wertvoll und es gibt unzählige Verwendungsmöglichkeiten: Brot und Kekse sind eine Möglichkeit. Mehl kann sogar Widerstand und Alternative in einem sein. Und das ist dringend notwendig, denn der Boden, mit dem dieses Mehl produziert wurde, soll zubetoniert werden:
„Wir möchten,dass Ernährung regional gesichert ist und kleinstrukturiert und biologisch angebaut wird, wertvolle Böden geschützt, Flugverkehr und Lärm reduziert und umweltfreundliche Verkehrsalternativen gefördert werden – damit solidarische Gesellschafts- und Wirtschaftsformen aufblühen können!“, so die Initiative
Nähere Infos unter www.p-flugfeld.org
Zur Radiosendung über die Auftaktveranstaltung (mit Redebeitrag von Franziskus Forster von der ÖBV)