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Mai
24
Sa.
10 Jahre Laudato Sí – Weiter in Sorge um unser gemeinsames Haus @ Wien
Mai 24 um 15:00 – 20:00
10 Jahre Laudato Sí - Weiter in Sorge um unser gemeinsames Haus @ Wien
Weiter in Sorge um unser gemeinsames Haus
 

Die weichenstellende Enzyklika „Laudato Sí wurde am 24.5.2015 veröffentlicht! Gemeinsam blicken wir zurück auf eine Dekade des Engagements für Umwelt und soziale Gerechtigkeit. Dieser Nachmittag lädt uns ein, die Botschaft von Papst Franziskus aus unterschiedlichen Sichtweisen neu zu entdecken und bietet Raum zur Vernetzung.

 

Mit Impulsen von: Anja Appel, Walter Baier, Johannes Daxbacher, Franziskus Forster, Rafael Haigermoser, Sr. Anneliese Herzig, Andrea Kampelmühler, Angela Kemper, Lorena Olarte, P. Olivier Ongway, Georg Pleger, Maria Rohmberg, Christoph Watz;

 

Programm:
Ab 14:45 Ankunft bei Kaffee und Kuchen
Kurzimpulse – 1. Runde Kleingruppen
Kurzimpulse – 2. Runde Kleingruppen
Liturgische Feier
Gemeinsames Abendessen und gemütlicher Ausklang

 

Um Anmeldung wird gebeten unter katholische.aktion[at]edw.or.at – Der Eintritt ist frei! 

 

Anreise: Die Alxingergasse liegt praktischerweise nur 12 Gehminuten vom Wiener Hauptbahnhof entfernt und kann somit sehr leicht zu Fuß erreicht werden.

Weitere Möglichkeiten: Ab Matzleinsdorfer Platz mit dem 14a drei Stationen bis Erlachplatz und dann 300m zu Fuß oder mit der Linie 18, 1, 62 oder Badner Bahn bis Kliebergasse und dann 400m zu Fuß. Vom Hauptbahnhof eine Station mit der Linie D bis Columbusplatz und 450m zu Fuß, Von Keplerplatz 9min (650m) zu Fuß.

Mai
26
Mo.
Online-Kamingespräch zur „Vision und Mission für kleine Bergbauernhöfe“ @ Zoom
Mai 26 um 20:00 – 22:00
Kamingespräch für Frauen* in der Landwirtschaft

📅 Wann: Montag, 26. Mai 2025, 20:00–22:00 Uhr (Achtung wir starten ab jetzt später!)
📍 Wo: Online (Zugangsdaten nach Anmeldung)
➡️ Thema: Vision und Mission für kleine Bergbauernhöfe

Unsere Online-Kamingespräche bieten einen geschützten und offenen Raum für Frauen* in der Landwirtschaft, um sich auszutauschen, voneinander zu lernen und neue Perspektiven kennenzulernen. In lockerer Atmosphäre steht bei jedem der acht monatlichen Treffen eine besondere Frau* im Mittelpunkt, die Einblicke in ihre persönliche Erfahrung und ihr Engagement gibt – etwa zu Themen wie nachhaltige LandwirtschaftSelbstständigkeit oder soziale Gerechtigkeit.

Nach einem kurzen Impuls der Gästin* ist ausreichend Zeit für offene Gespräche, Fragen und Diskussionen.

📣 Im Mai zu Gast: Anneliese Schilcher

Anneliese Schilcher ist Bäuerin in Bad Goisern, bewirtschaftet mit ihrem Mann und mit Hilfe der Kinder einen Bergbauernhof mit Noriker-Zucht und Ochsen. Sie engagiert sich seit 10 Jahren als SPÖ-Gemeindevorständin im Ausschuss für Landwirtschaft, regionale Vermarktung und Wanderwege. „Ich bin gerne in der Landwirtschaft tätig!“

Dass kleine Betriebe Anerkennung bekommen und „weitertun“ können, ist Anneliese Schilcher und der Gemeinde Bad Goisern ein großes Anliegen. So wurde der Verein Landschaftspflegefonds gegründet, um die Kultur der traditionellen Kleinstbauern und -bäuerinnen zu erhalten und nächste Generationen zu motivieren, Höfe zu übernehmen. Die Landschaft, samt ihrer Biodiversität, schonender Pflege der Wiesen und Almen sollen erhalten bleiben. Sie wollen Vorbild sein für andere Regionen – Wegweiser sein für Politik, Fördermodelle und Gesellschaften.

🎤 Moderation: Maria Vogt

Maria Vogt begleitet die Gespräche. Sie ist Biobäuerin mit Grundeinkommen (Pension) im südlichen Weinviertel, seit über 35 Jahren bei der ÖBV aktiv – insbesondere im Frauenarbeitskreis – und Mitspielerin beim Bäuerinnenkabarett „Miststücke“. Maria bringt 20 Jahre Erfahrung aus Gemeindepolitik und sozialen Bewegungen mit, etwa aus ihrem Engagement bei “fair sorgen!”.

 

Die Teilnahme ist kostenlos. Für Anmeldung und Fragen: frau[at]viacampesina.at
Der Link zur jeweiligen Veranstaltung wird nach der Anmeldung zugeschickt!

Weitere Informationen auf der Projekthomepage.

Jeden letzten Montag im Monat mit neuen Themen!!

Gefördert von: 

Juni
18
Mi.
Die Kunst des natürlichen Käsens – Käsekurs mit David Asher @ Bleiwanghof in Dorfgastein (SBG)
Juni 18 um 9:00 – Juni 22 um 16:00
Die Kunst des natürlichen Käsens - Käsekurs mit David Asher @ Bleiwanghof in Dorfgastein (SBG)

Die Kunst des natürlichen Käsemachens – mit David Asher

Wo und wann: am Bleiwanghof in Dorfgastein, 18.-22. Juni 2025

in Kooperation mit ÖBV-Via Campesina Austria

Sprachen: Simultanübersetzung Englisch/Deutsch

Kursinhalte:
Von der Kulturvermehrung über die Labgerinnung bis hin zur Affinage deckt dieser umfassende und praxisnahe Kurs viele Aspekte der natürlichen Herstellung von Bauernkäse ab. Die Teilnehmer:innen lernen, wie einfache traditionelle Methoden zu einer sicheren und effektiven Herstellung von Rohmilchkäse (oder pasteurisiertem Käse) führen und wie die Philosophien der Fermentation von natürlichem Wein, Bier,  Sauerteig und Milchprodukten miteinander verbunden sind. Es werden auch die Auswirkungen der Rohmilchkäseherstellung auf die menschliche Gesundheit und die komplizierte Ethik der Tierhaltung diskutiert.

Am ersten Tag lernen wir, wie wir die Kulturen unseres Käses herstellen und pflegen. Wir beginnen mit einer Einheit über Milchfermentation, in der wir Clabber, Kefir, Amasi (ein afrikanisches Milchbier) und ein traditionelles Rahmjoghurt herstellen.

Am zweiten Tag verwenden wir unsere Kulturen und unser Lab, um frische Milchkäse wie Frischkäse, Chevre und Faisselle sowie mit Geotrichum candidum gereifte französische Ziegenmilchkäse wie Crottin, Valençay und Saint Marcellin herzustellen.

Am dritten Tag befassen wir uns mit Labkäsen und bereiten am Vormittag den Grundbruch zu, aus dem viele verschiedene Käsesorten entstehen  können. Am Nachmittag hat sich der Säuregehalt des Bruchs entwickelt, und wir können den Käse zu Mozzarella, Queso Oaxaca und Burrata verarbeiten. Wir erforschen auch die Ökologie der Rinde, die den Frischkäse in einen reifen Camembert verwandeln kann.

Am vierten Tag machen wir einen französischen Blauschimmelkäse, Bleu d’Auvergne, und erforschen die Kultivierung von Blauschimmel, die diesem Käse seine schönen blauen Augen verleihen. An diesem Tag werden wir auch Lab auf traditionelle Weise zubereiten.

Am fünften und letzten Tag stellen wir einen Bergkäse her und sehen, wie sich diese Methode in viele verschiedene Richtungen entwickeln kann, darunter Tomme und Raclette. Wir erforschen verschiedene Praktiken des Käse Schmierens und wie sie die Entwicklung beeinflussen. Und mit
der übrig gebliebenen Molke bereiten wir traditionellen Ricotta/Ziger/Schotten zu.

In fünf Tagen lernen die Teilnehmer:innen viele Käsesorten in ihren verschiedenen Entwicklungsstadien kennen und erhalten einen Einblick, wie alle Käsesorten aus derselben Milch, mit denselben Kulturen und demselben Lab entstehen können. Im Mittelpunkt des Kurses stehen natürliche Methoden und die Herstellung von Käse in kleinem Maßstab: Bei keiner unserer Produktionen werden gefriergetrocknete Kulturen oder synthetische Enzyme verwendet.

Die Kursgebühr wird etwa 750 Euro betragen. Darin enthalten sind Mittagesssen, Snacks, Kaffee, Tee, Käseverkostungen und das Abendessen am  Mittwoch. Ermäßigte Kursgebühr für Mitglieder der ÖBV/La Via Campesina International.

Anmeldungen und Nachfragen bitte an matthaeus.rest[at]viacampesina.at

Bios:
David Asher ist Käser und ein führender Verfechter der Rohmilchkäseherstellung. Als ehemaliger Landwirt und Ziegenhirte von der Westküste Kanadas reist David Asher nun viel umher, um eine sehr alte, aber auch sehr neue Herangehensweise an Käse zu vermitteln. Indem er über die Verwendung selbst gemachter Starterkulturen und natürlichen Labs unterrichtet, hilft David Käsern auf der ganzen Welt, ihre traditionellen Käsesorten wieder zu entdecken. Er erforscht auch die Zusammenhänge aller Lebensmittelfermentationen und die wichtige Rolle der kleinen und traditionellen Käseproduktion in unserer modernen Welt. David ist der Autor von The Art of Natural Cheesemaking und Milk into Cheese.

Matthäus Rest ist Bauer, Käser und Anthropologe. Er arbeitet an der Universität Fribourg in der Schweiz und forscht über die verwobene Geschichte von Menschen, Tieren und Bakterien durch Milchverarbeitung in den Alpen und der Mongolei und über ungebaute Infrastrukturprojekte in Nepal. Gemeinsam mit seiner Familie bewirtschaftet er einen Bio-Mutterkuhbetrieb in Dorfgastein.