Gestern wurde im EU-Unterausschuss ein „Nein zum EU-Mercosur-Abkommen“ beschlossen. Das ist ein wichtiger Erfolg, denn nun ist die Regierung auf ein klares „Nein“ gebunden. Diese Entscheidung kann der Ausgangspunkt für eine Politik sein, die Mensch und Umwelt in den Mittelpunkt stellt.
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EU-Mercosur: ÖBV an Bauernbund: „Den Worten müssen heute Taten folgen!“
Heute wird im EU-Unterausschuss über den SPÖ-Antrag zur Ministerbindung auf ein Veto gegen das EU-Mercosur-Abkommen abgestimmt. „Wir begrüßen diese Initiative. Das ist eine große Chance: So könnte Österreich dieses Klimakiller-Abkommen verhindern. Denn dieses geht auf Kosten von Bauern und Bäuerinnen, den Menschen in Europa und Lateinamerika und der Umwelt“, so die ÖBV-Via Campesina Austria.
EU-Mercosur-Abkommen stoppen!
Das EU-Mercosur-Abkommen ist ein Frontalangriff auf Klimaschutz, Menschenrechte, Biodiversität und bäuerliche Landwirtschaft. Am 28. Juni 2019 legte die EU-Kommission ein umfassendes Abkommen vor. Dieses muss aber noch von Rat, Parlament und den einzelnen Nationalstaaten ratifiziert werden.
340 Organisationen aus Lateinamerika und Europa haben einen Offenen Brief veröffentlicht. Die Forderung: Keine Verhandlungen mit Bolsonaro. Stoppen wir das EU-Mercosur Abkommen!
Aktionstag: “Klimagerechtigkeit statt Konzernmacht”
Anlässlich des Aktionstags für Klimagerechtigkeit und des Weltmilchtages wurde vor der Raiffeisen-Zentrale in Wien die wachsende Konzernmacht im Agrar- und Lebensmittelsystem kritisiert. Diese Machtkonzentration steht in allen Bereichen Klimagerechtigkeit im Wege.
Farmers For Future: Redebeitrag auf Klimastreik-Demo von #FridaysForFuture
Franziska Schrolmberger hat am 31.05. in Wien au der Demo “No Future On a Dead Planet” eine Rede gehalten. Als “Farmers For Future” sprach sie vor den 35.000 Menschen, die am #FridayForFuture gemeinsam mit Greta Thunberg demonstrierten.
Aktion: “Platz für Alternativen statt gutes Klima für Konzerne!”
Aktionstag für Klimagerechtigkeit von “System Change not Climate Change” – Farmers for Future.
Aktion und Kundgebung am 31. Mai 2019 um 10 Uhr, Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien
Bündnis fordert Reformen für eine EU-Lebensmittelpolitik
Offener Brief für eine Gemeinsame EU-Lebensmittelpolitik und für einen Vize-Präsidenten der EU-Kommission für Lebensmittel und Ernährung.
Die Europäische Koordination Via Campesina (ECVC) (1) hat gestern gemeinsam mit 32 weiteren bäuerlichen Organisationen, Forschungseinrichtungen, Think Tanks und NGOs gefordert, dass der/die nächste PräsidentIn der EU-Kommission eine Gemeinsame Lebensmittelpolitik der EU auf den Weg bringen soll.
Notfallzulassungen: ÖBV fordert echte Lösungen statt Angstmache und Interessenpolitik für Agrarchemie
Bauernbund setzt Warnsignal in falsche Richtung: Klima und Handel sind das Problem!
ÖBV: Agrarausschuss geht vor Großgrundbesitzern und Agrarindustrie in die Knie
Wien/Brüssel. Der Agrarausschuss des Europäischen Parlaments hat gestern mit den Stimmen der Volkspartei, der Konservativen, der Liberalen und eines Teils der Sozialdemokraten einen Vorschlag zur neuen GAP angenommen, der uns ins vergangene Jahrhundert zurückwerfen würde.
Nach Kuh-Urteil: ÖBV fordert Sicherheit für Bergbetriebe und mehr Realitätsbezug
„Almen sollen Orte guten Lebens sein. Aber das muss für alle gelten.“
Es gibt einen gesellschaftlichen Konsens, dass Alm- und Berglandwirtschaft mit ihren Kulturlandschaften wichtig und wünschenswert sind. Das Tiroler Urteil hat viele existierende Probleme offenkundig gemacht. Es kommt für viele der Aufkündigung des gesellschaftlichen Konsenses gleich. Viele Bauern und Bäuerinnen sind wütend.