Infoblätter
Anders Handeln- Globalisierung gerecht gestalten
Das Bündnis “TTIP stoppen” heißt jetzt” Anders Handeln”!
Wir fordern Alternativen zur neoliberalen Agenda! Handelsabkommen wie CETA, JEFTA, EU-Mercosur, etc. stellen unter anderem eine Gefahr für unsere Arbeits- und Sozialstandards, die Qualität der Lebensmittel und den Umweltschutz dar. Zudem bieten die Handelsabkommen den Konzernen die Möglichkeit von Sonderklagerechten. Anstelle einer konzernfreundlichen Freihandelspolitik fordern wir eine demokratisch kontrollierte Handels- & Investitionspolitik, die Regionalität, Ernährungssouveränität, Einhaltung der Menschenrechte und Klimagerechtigkeit ins Zentrum stellt.
Es ist also höchste Zeit Anders zu Handeln!
Den Flyer zum downloaden gibt es hier: Anders_Handeln_faltflyer_website
Folder zur bäuerlichen Milch
Den Folder zum Downloaden gibt es hier: Download
Folder zur stressfreien Schlachtung
Den Folder zum Downloaden gibt es hier: Download
Folder zum ÖBV-Frauenarbeitskreis
Den Folder zum Downloaden gibt es hier: Download
Bäuerinnen – Postkarten
Basierend auf der Definition vom “Guten Leben” (“Buen vivir”,”Sumak kawsay”) von Indigenen aus Bolivien haben die Bäuerinnen unseres Frauenarbeitskreises ein Bäuerinnenmanifest formuliert. Sie fordern ein Wirtschaftssystem in dem das “Gute Leben” für alle im Zentrum steht.
Die Definition eines “Guten Lebens” ist vielfältig und bunt, deshalb haben wir die einzelnen Aspekte des “Guten Lebens” auf 5 farbenfrohen Postkarten festgehalten.
Die Postkarten kann man bestellen unter:
Das gesamte Manifest zum Downloaden findet sich hier:Download
Rechte von Kleinbäuer*innen
Gerade diejenigen, die einen Großteil der weltweiten Lebensmittel produzieren, leiden am meisten Hunger: Kleinbäuer*innen. Grund dafür sind Diskriminierungen vielfacher Art und Weise. Gemeinsam mit La Vía Campesina, dem internationalen Verband der Kleinbäuer*innen, setzt sich FIAN seit 2002 für eine internationale Deklaration für die Rechte von Kleinbäuer*innen und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten, ein.
Wir haben nun unser Factsheet von 2015 aktualisiert. Seit dem ist viel passiert: Der UN-Menschenrechtsrat hat das Mandat der internationalen Arbeitsgruppe am 29. September 2017 verlängert. Dabei ist die Unterstützung auch innerhalb des Menschenrechtsrates gewachsen. Der Beschluss wurde mit 34 Ja-Stimmen gefasst. 2012 wurde das Einsetzen der Arbeitsgruppe nur von 23 Staaten befürwortet. Damals wurde die Entscheidung vor allem von Ländern des Globalen Südens unterstützt, während die Industriestaaten bis auf Norwegen und die Schweiz gegen den Antrag stimmten. FIAN Österreich, die ÖBV – Vía Campesina Austria sowie FIAN Deutschland und die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) machen sich gemeinsam mit anderen Organisationen bei der österreichischen und deutschen Regierung für die Erklärung der Rechte von Kleinbäuer*innen stark.
Hier kann man das aktualisierte Infoblatt herunterladen: Download
Menschen vor Profite
Zwischenstaatliche Abkommen erleichtern Konzernen den Zugang zu Märkten und Rohstoffen und schützen ihre Interessen mit einklagbaren Rechten. Für den Schutz der Menschenrechte bei weltweiten Unternehmensaktivitäten gibt es jedoch bloß freiwillige Leitprinzipien, deren Anerkennung den Staaten wie global agierenden Unternehmen derzeit bloß „empfohlen“ wird. Bei Verstößen haben die Opfer praktisch keine Chance auf Entschädigung und Wiedergutmachung, die Unternehmen bleiben straflos. Das muss sich ändern! Menschenrechte müssen effektiv geschützt werden. Dafür braucht es ein verbindliches Abkommen, in dem die Weltgemeinschaft Unternehmen zur Einhaltung von Menschenrechten verpflichtet.
Dieses Infoblatt informiert über das UN-Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechte, auch TNC-Treaty genannt, und dessen Hintergrund.
Hier kann man das Infoblatt herunterladen: Download
Broschüren
Broschüre Ernährungssouveränität
Die Zeit ist reif für Ernährungssouveränität!
Alle Menschen müssen essen. Das Recht auf Nahrung steht allen Menschen zu und doch wird es vielen verwehrt. Um die Zukunft der Ernährung wird derzeit heftig gerungen. Weltweit treten soziale Bewegungen für Ernährungssouveränität ein: Eine „Welt ohne Hunger“, das Gute Leben für alle ist die Perspektive. Ernährungssouveränität ist eine wichtige Antwort von sozialen Bewegungen weltweit auf die soziale und ökologische Krise. Es geht um nichts Weniger, als eine neue, demokratische Gestaltung unseres Agrar- und Lebensmittelsystems.
In diesem Kontext entstand auch diese Broschüre, die die schon bestehenden Bewegungen bei uns sichtbar machen und zu ihrer Stärkung beitragen will.
Wir hoffen, dass diese Sammlung von Ideen, Ansatzpunkten und Alternativen spannende Einblicke ermöglicht, Horizonte erweitert und nicht zuletzt auch motiviert.
Seit April 2018 gibt es nun eine komplett aktualisierte und erweiterte 3. Auflage der Broschüre.
Hier könnt ihr die Broschüre herunterladeen: Download
Dokumentation des Nyeleni Austria Forums
Für ein sozial und ökologisch gerechtes Agrar- Lebensmittelsystem.
Bericht über das 1. österreichische Forum für Ernährungssouveränität in Goldegg von 13.-17. April 2014.
Download der Broschüre: Download
Besser anders, anders besser: Mit Agrarökologie die Ernährungswende gestalten
Die Broschüre “Besser anders, anders besser: Mit Agrarökologie die Ernährungswende gestalten” zeigt, dass Landwirtschaft und Ernährung anders, besser geht und informiert über praxiserprobte Alternativen, in denen großes Potenzial steckt. Im Fokus stehen Beispiele agrarökologischer Anbaumethoden, innovativer Vermarktungswege und Initiativen zur politischen Mitgestaltung des Ernährungssystems.
Hier kann man die Broschüre: “Besser anders, anders besser: Mit Agrarökologie die Ernährungswende gestalten” herunterladen Download
BauernPost
Agrarwende 2016
Die Bauernpost ist eine satirische Zeitschrift, die wesentliche Themen der Agrarpolitik von einem zukünftigen Zeitpunkt aus betrachtet. Ernährungssouveränität, Agrarökologie, etc. sind keine Schlagworte mehr, sondern umgesetzte Realität. Somit ist die Bauernpost unsere Vision einer nachhaltigen Zukunft.
Die komplette Ausgabe zum downloaden gibt es hier: https://www.viacampesina.at/wp-content/uploads/2018/04/bauernpost_web-1.pdf
Agrarwende 2017
Die komplette Ausgabe zum downloaden gibt es hier: https://www.viacampesina.at/wp-content/uploads/2018/04/bauernpost2017_web.pdf
Agrarwende 2018
Die komplette Ausgabe zum downloaden gibt es hier: https://www.viacampesina.at/wp-content/uploads/2018/04/bauernpost2017_web.pdf
Hoftaferl
Bücher
Wir empfehlen folgende Bücher. Sie können bestellt werden unter
Weiter Buchempfehlungen finden sich hier.
Mein Einsatz für bäuerliche Zukunft
Die Revolution für eine demokratische Ernährungspolitik hat begonnen
Franz Rohrmoser erzählt in seiner neuen Autobiografie seine bewegte Lebensgeschichte. Das “Bildungstestament” seines Vaters, der im Zweiten Weltkrieg als Soldat vermisst blieb, wurde prägnand für ihn. Als junger Mann ging der Salzburger Bergbauernsohn 1966-1970 in die Entwicklungshilfe nach Brasilien, wo er ein neues Modell politischer Arbeit und politischen Denkens kennenlernte: die “Politik von unten”, die bei den Betroffenen ansetzt, um ihre Lebenswelt zu verbessern. Zurück in Europa übertrug er diesen neuen Ansatz auf die österreichischen Bergbauern und 1986-1994 auf die Entwicklungshilfe in Westafrika. Die Bauernbefreiung von 1848 ist unvollständig geblieben, schreibt Franz Rohrmoser. Sie muss heute endlich abgeschlossen werden. Dazu bedarf es einer echten Demokratisierung der Agrarpolitik und Agrarwirtschaft in Österreich und in Europa. Die “Untertänigkeit” ist ein nicht aufgearbeitetes geschichtliches Erbe der Bauern. Es bedarf nicht nur neuer Strukturen, sondern auch neuer Selbstreflexion- gemäß dem Prinzip seiner Autobiografie: Das Politische ist persönlich und das Persönliche ist politisch.
Preis: 15€ (+Versand)
Auf Kosten Anderer
Wie die imperiale Lebensweise ein gutes Leben für alle verhindert
Alle reden von Missständen und Krisen: Hier die Klima- und Rohstoffkrise, dort die sozial-politische Dauerkrise Griechenlands oder die menschenverachtende Ausbeutung in der Textilindustrie. Die Probleme sind vielen bewusst – dennoch scheint sich wenig zu ändern. Warum? Das Konzept der »Imperialen Lebensweise« erklärt, warum sich angesichts zunehmender Ungerechtigkeiten keine zukunftsweisenden Alternativen durchsetzen und ein sozial-ökologischer Wandel daher weiter auf sich warten lässt.
Dieses Dossier stellt das Konzept der imperialen Lebensweise vor und erläutert, wie unsere derzeitige Produktions- und Lebensweise Mensch und Natur belastet. Dabei werden verschiedene Bereiche unseres alltäglichen Lebens beleuchtet, unter anderem Ernährung, Gesundheit, Mobilität und Digitalisierung. Schließlich werden sozial-ökologische Alternativen und Ansatzpunkte vorgestellt, wie wir ein gutes Leben für alle erreichen – anstatt ein besseres Leben für wenige.
Ein Inhaltsverzeichnis und eine kurze Leseprobe findet sich unter: https://www.oekom.de/nc/buecher/neuerscheinungen/buch/auf-kosten-anderer.html
Preis: 20,60 € (+Versand)
Entzauberte Union
Rekordarmut in Südeuropa, Militär gegen Flüchtende, der Brexit am Horizont – die Europäische Union steckt in der tiefsten Krise seit ihrem Bestehen. Doch hat die EU überhaupt das Potenzial, jenes „soziale und demokratische Europa“ zu werden, das uns seit Jahrzehnten als politisches Idealbild präsentiert wird?
Um Antworten darauf zu finden ist es nötig, viele unserer liebgewonnen EU-Bilder zu entzaubern. Denn in ihrem Kern ist die EU ein Raum verschärfter Konkurrenz – sowohl zwischen den EU-Staaten als auch auf globaler Ebene. Doch wenn die EU nicht zu retten und auch eine Rückkehr zum Nationalstaat keine Lösung ist – was dann.
Herausgegeben von Attac
Mandelbaum Verlag. edition Kritik & Utopie
250 Seiten, 15,00 € (+Versand)
Konzernmacht brechen
Von der Herrschaft des Kapitals zum Guten Leben für alle
Im Zentrum des Buches steht die Frage nach den Dimensionen gegenwärtiger wirtschaftlicher Machtstrukturen in unserer globalisierten Welt. Die Beiträge zeigen, welche Eliten Reichtum und Ressourcen kontrollieren, wie Konzerne politische und gesellschaftliche Prozesse beeinflussen und wie demokratische Handlungsspielräume eingeengt werden. Die AutorInnen machen anhand ausgewählter Bereiche das Ausmaß der Machtkonzentration im finanzdominierten Kapitalismus sichtbar und zeigen auf, durch welche Systeme, Strukturen und Politik die Macht der Konzerne ausgeweitet und einzementiert wird.
Sie erläutern aber auch, wie politischer Widerstand geleistet werden kann, mit welchen Strategien soziale Bewegungen transformative Gegenmacht bereits aufbauen und wie Transformationspfade auf dem Weg zu einem Guten Leben für Alle aussehen können.
Mit Beiträgen von: Heinz-J. Bontrup, Daniel Chavez, Franziskus Forster & Julianna Fehlinger & Carla Weinzierl, Susan George, Ralph Guth, Steve Horn & Peter Rugh, Manolis Kalaitzake, Elisabeth Klatzer, Andrew Gavin Marshall, Brigitte Reisenberger & Alexandra Strickner, David Sogge und Juan Hernández Zubizarreta.
280 Seiten, 15,00 € (+Versand)