Info
HANDELSPOLITIK: MENSCH UND UMWELT VOR PROFITE!
TTIP, CETA und TiSA stoppen!
Weitgehend abgeschirmt von der kritischen Öffentlichkeit verhandelt die EU-Kommission Freihandels- und Investitionsabkommen, wie CETA, TTIP und TiSA.
Die wahren Triebkräfte hinter dem Abkommen sind große Konzerne beiderseits des Atlantiks. TTIP, CETA und TiSA sind für sie eine große Chance, um Gesetze zum Schutz von KonsumentInnen, ArbeitnehmerInnen und Umwelt loszuwerden. Ebenso sollen über diese Abkommen Konzernklagerechte eingeführt werden. Grundlegende Menschenrechte, Arbeits- Gesundheits- und Umweltstandards sowie Finanzregulierungen könnten so ausgehebelt werden.
Die ÖBV fordert, dass die Verhandlungen und die Ratifizierung sofort gestoppt wird. Stattdessen tritt die ÖBV für eine umfassende Demokratisierung der Handelspolitik ein: Handelspolitik muss demokratisch und transparent stattfinden – abseits des dominierenden Einflusses großer Konzerne.
TTIP und CETA heißt…
Mehr Infos
Was wollen wir?
Mehr Infos
Konkrete Alternativen
Mehr Infos
Termine

Herbsttreffen der Nyéléni-Bewegung für Ernährungssouveränität
Fr, 8. Dez – So, 10. Dez 2023
im Bäuerlichen Schulungszentrum Hohenems und an anderen Orten in Vorarlberg
Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Aufruf und Aviso:
Gutes Essen für alle! – Kleinbäuerliche Landwirtschaft statt Krisen ohne Ende
Wir wollen die Vision des „Guten Essens für Alle“ ins Zentrum stellen: Eine Landwirtschaft, die die Beziehung zu den arbeitenden und essenden Menschen und ihren regionalen Netzen, sowie die Beziehungen zu den vorhandenen Böden und Kreisläufen vor Ort und die solidarischen Beziehungen zwischen Menschen und Orten regional und um die ganze Welt, sowie ihre Rechte stärkt. Inwiefern trägt diese Vision, was bleibt zu tun und was wollen wir umzusetzen? Wie können wir diese Beziehungen demokratisch und solidarisch gestalten? Wer kann hier auf welche Weise mitbestimmen?
In Zeiten der Vielfach-Krisen zeigt sich der Wert der kleinen und vielfältigen Höfe besonders deutlich. Und zugleich stehen diese Höfe massiv unter Druck: Der Zugang zu Saatgut, Land, guten Lebens-Mitteln und bäuerlichen Märkten wird oftmals verwehrt oder massiv erschwert. Klima- und Biodiversitäts- und Lebensmittelkrisen spitzen sich weiter zu. Das Festhalten am „Weiter-wie-bisher“ in der Handels-, Agrar- und Umweltpolitik und der Wachstumszwang unserer Wirtschaft und die ungebremste Bodenversiegelung gräbt letztlich uns allen das Wasser ab. So werden die bestehenden Widersprüche und Krisen nur immer weiter vertieft.
Doch es gibt Alternativen! Unzählige Initiativen und Projekte zeigen, dass es anders geht. Wie können eine würdige Daseinsvorsorge für alle und ein fürsorglicher Umgang in den Beziehungen gestärkt werden? Wie können wir unsere Gesellschaften so verändern, dass es mehr Platz für Ernährungssouveränität gibt? Welche Allianzen und Schritte braucht es dafür?
Wir brauchen die Vernetzung und den Austausch! Nur so können neue unsere Ideen auf den Weg kommen! Im Nyéléni-Herbsttreffen wollen wir genau das tun: Wir wollen neue Ideen, Ansätze und Erfahrungen austauschen und den Boden für eine Mitgestaltung aller bereiten. Zugleich befinden wir uns vor dem zweiten Globalen Nyéléni-Forum und wollen diskutieren, welche Beiträge und welche Rollen wir in diesem Prozess einbringen können.
Wir rufen dazu auf: Meldet euch,
– wenn ihr Workshops im Herbsttreffen einbringen wollt.
– wenn ihr euch in die Vorbereitung und Gestaltung des Herbsttreffens einbringen wollt
– wenn ihr uns bei der Bewerbung des Herbsttreffens unterstützen könnt
– wenn ihr teilnehmen und mitgestalten wollt.
Kontakt: info@ernährungssouveränität.at
Wir bitten um Rückmeldungen bis 1. September 2023
Artikel
EU-Mercosur-Abkommen verletzt bäuerliche Rechte und Klimaverpflichtungen

Gemeinsames Statement von bäuerlichen Organisationen aus Südamerika und Europa
Real Zero Europe: Offener Brief zu Klimapolitik und Landwirtschaft

Um die schlimmsten Auswirkungen des Klimachaos zu vermeiden, müssen wir die Systeme radikal umgestalten und eine echte Null (Real Zero) erreichen. Anlässlich der COP 27 in Sharm-el-Sheik (Ägypten) und der problematischen klimapolitischen Beschlüsse auf EU-Ebene wurde ein von knapp 200 Organisationen unterzeichnetes Statement und ein Analysedokument veröffentlicht.
Analyse zu Klimapolitik und Landwirtschaft: Real Zero Europe

Real-Null, Netto-Null und der Vorschlag der Europäischen Kommission, ein Regelwerk für die Zertifizierung von Maßnahmen zur Entfernung von Kohlendioxid zu schaffen
Rechte Bauernproteste in den Niederlanden

Aus den bisherigen Erfahrungen mit den Protesten im Zuge der „Stickstoffkrise“ werfen sich wichtige Fragen für uns alle auf. Welche Lehren lassen sich daraus ziehen?
209 Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern: EU-Handelsabkommen dürfen demokratische Teilhaberechte nicht untergraben!

ÖBV: Ernährungssouveränität jetzt statt Krisen ohne Ende!

Klare Botschaft überall: Die Welternährung hat nur mit kleinbäuerlicher Landwirtschaft und Ernährungssouveränität eine Zukunft
Ernährungssouveränität ist die einzige Lösung und der einzige zielführende Weg

Statement von La Via Campesina zum Welternährungstag am 16. Oktober 2022
Offener Brief europäischer Bäuerinnen und Bauern: Ernährungssicherheit in der EU kann nicht mehr garantiert werden

Gemeinsamer Brief der European Coordination Via Campesina (ECVC) und des European Milk Board (EMB) an die EU
Raus aus der WTO! Ernährungssouveränität jetzt!

La Via Campesina fordert die Staaten auf, aus der WTO auszutreten und ein neues Rahmenwerk zu schaffen, das auf Ernährungssouveränität beruht
Download
- Flyer_ Wert der unserer kleinen Höfe_6-8.April 2018
- Gemeinsame Bauernerklärung: EU-Mercosur stoppen
- Infoblatt Menschen vor Profite
- ÖBV Positionspapier zu Milch
- ÖBV-Positionspapier “Agrarpolitik nach 2020”
- ÖBV-Positionspapier zur Agrarpolitik nach 2020_Flyer
- Positon zu Flugverkehr
- Zeitung Nr. 317 – Kann bäuerliche Landwirtschaft die Welt ernähren?
- Zeitung Nr. 320 Ernährungssouveränität
- Zeitung Nr. 321 – Zugang zu Ressourcen
- Zeitung Nr. 328 – Kontrolle und Kontrollwahnsinn
- Zeitung Nr. 329 – Weder wachsen noch weichen
- Zeitung Nr. 334 – Wettlauf um Grund und Boden
- Zeitung Nr. 336 – Agrar Macht Austria
- Zeitung Nr. 361 – Wie super ist der Markt?
Links
Literatur