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AGRARPOLITIK

ÖBV zur Agrarpolitik nach 2020

Unsere Vision einer klein- und bergbäuerlichen, sozial gerechten und agrarökologischen Landwirtschaft der Zukunft.

Die aktuelle Agrarpolitik trägt den Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind, nicht angemessen Rechnung: etwa bei Umwelt, Klima, Artenvielfalt, gesunder Ernährung, Existenzsicherung, sozialem Zusammenhalt und bei guten Arbeitsplätzen. Die zukünftige Agrarpolitik muss eine überzeugende Antwort bieten.

Unsere Ziele:

  1. Gute Arbeit für alle: Landwirtschaftliche Arbeit muss sich lohnen
    Nach Arbeit statt nach Fläche fördern
  2. Klimapositive Land- und Forstwirtschaft und Erhalt der Artenvielfalt
    Bodengebundene Tierhaltung, Humusaufbau und Agrarökologie fördern
  3. Mehr statt weniger Höfe
    Vielfältige klein- und bergbäuerliche Landwirtschaft und Neueinsteiger_innen fördern
  4. Ernährungssouveränität und solidarisches Wirtschaften
    Lebendige ländliche Räume und gute Lebensmittel für alle

Hier kann das Positionspapier Download und eine Kurzfassung des Positionspapiers Download heruntergeladen werden.


 

ÖBV und Plattform “Wir haben es satt!” für eine Demokratische Lebensmittelpolitik

Wir setzen uns für eine Agrarpolitik ein, die ein gutes Essen für alle Menschen ermöglicht und die die kleinbäuerliche Landwirtschaft in anderen Regionen dieser Erde nicht zerstört.


 

Europäische Via Campesina zur Gemeinsame Agrarpolitik der EU

Die ÖBV ist Mitgliedsorganisation bei der ECVC (European Coordination Via Campesina) und setzt sich darüber für eine andere Agrarpolitik der EU (GAP) ein.



Termine

Dez
8
Fr
Herbsttreffen der Nyéléni-Bewegung für Ernährungssouveränität @ Rankweil & Hohenems (VBG)
Dez 8 – Dez 10 ganztägig
Herbsttreffen der Nyéléni-Bewegung für Ernährungssouveränität @ Rankweil & Hohenems (VBG)

Herbsttreffen der Nyéléni-Bewegung für Ernährungssouveränität
Fr, 8. Dez – So, 10. Dez 2023
im Bäuerlichen Schulungszentrum Hohenems und an anderen Orten in Vorarlberg
Alle Interessierten sind herzlich willkommen!

Aufruf und Aviso:
Gutes Essen für alle! – Kleinbäuerliche Landwirtschaft statt Krisen ohne Ende

Wir wollen die Vision des „Guten Essens für Alle“ ins Zentrum stellen: Eine Landwirtschaft, die die Beziehung zu den arbeitenden und essenden Menschen und ihren regionalen Netzen, sowie die Beziehungen zu den vorhandenen Böden und Kreisläufen vor Ort und die solidarischen Beziehungen zwischen Menschen und Orten regional und um die ganze Welt, sowie ihre Rechte stärkt. Inwiefern trägt diese Vision, was bleibt zu tun und was wollen wir umzusetzen? Wie können wir diese Beziehungen demokratisch und solidarisch gestalten? Wer kann hier auf welche Weise mitbestimmen?

In Zeiten der Vielfach-Krisen zeigt sich der Wert der kleinen und vielfältigen Höfe besonders deutlich. Und zugleich stehen diese Höfe massiv unter Druck: Der Zugang zu Saatgut, Land, guten Lebens-Mitteln und bäuerlichen Märkten wird oftmals verwehrt oder massiv erschwert. Klima- und Biodiversitäts- und Lebensmittelkrisen spitzen sich weiter zu. Das Festhalten am „Weiter-wie-bisher“ in der Handels-, Agrar- und Umweltpolitik und der Wachstumszwang unserer Wirtschaft und die ungebremste Bodenversiegelung gräbt letztlich uns allen das Wasser ab. So werden die bestehenden Widersprüche und Krisen nur immer weiter vertieft.

Doch es gibt Alternativen! Unzählige Initiativen und Projekte zeigen, dass es anders geht. Wie können eine würdige Daseinsvorsorge für alle und ein fürsorglicher Umgang in den Beziehungen gestärkt werden? Wie können wir unsere Gesellschaften so verändern, dass es mehr Platz für Ernährungssouveränität gibt? Welche Allianzen und Schritte braucht es dafür?

Wir brauchen die Vernetzung und den Austausch! Nur so können neue unsere Ideen auf den Weg kommen! Im Nyéléni-Herbsttreffen wollen wir genau das tun: Wir wollen neue Ideen, Ansätze und Erfahrungen austauschen und den Boden für eine Mitgestaltung aller bereiten. Zugleich befinden wir uns vor dem zweiten Globalen Nyéléni-Forum und wollen diskutieren, welche Beiträge und welche Rollen wir in diesem Prozess einbringen können.

Wir rufen dazu auf: Meldet euch,
– wenn ihr Workshops im Herbsttreffen einbringen wollt.
– wenn ihr euch in die Vorbereitung und Gestaltung des Herbsttreffens einbringen wollt
– wenn ihr uns bei der Bewerbung des Herbsttreffens unterstützen könnt
– wenn ihr teilnehmen und mitgestalten wollt.

Kontakt: info@ernährungssouveränität.at

Wir bitten um Rückmeldungen bis 1. September 2023


Artikel

12. Juli 2023

Copa-Cogeca: Europas potemkinsche Lobby

Copa-Cogeca: Europas potemkinsche Lobby

Viele kennen nicht einmal den Namen. Aber diese Lobbygruppe behauptet, dass sie „mehr als 22 Millionen europäische Bauern und ihre Familienangehörigen vertritt“ und dass sie „die vereinte Stimme der Bauern und Agrargenossenschaften in der EU“ ist. Doch der Alleinvertretungsanspruch wackelt. Deutlich wird: Der Vorspannmechanismus hat auch auf europäischer Ebene Prinzip.

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1. März 2023

Bäuerliches Kuhglocken-Klimaläuten: „Klima-Lethargie is nix fia mi“

https://youtu.be/wkOVpn8cQ7A

Ab heute wird täglich die Politik zum Handeln für Klima und Gerechtigkeit aufgefordert

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20. Februar 2023

Im März: Aktion “Kuhglocken-Klimaläuten” vor dem oö. Landhaus in Linz

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„Klima-Lethargie is nix fia mi!“

Ab dem 1. März*: 12:05 Uhr vor dem oö. Landhaus!


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17. Januar 2023

Wintertagung: Hinter den Tellerrand zurück statt darüber hinaus?

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ÖBV präsentiert Manifest für die Landwirtschaft, um die systemischen Krisen zu adressieren


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22. Dezember 2022

(M)ein gutes Verhältnis zu Geld

(M)ein gutes Verhältnis zu Geld

Finanzentscheidungen im Lebensphasen-Modell. Im Laufe des Lebens treffen wir viele Entscheidungen. Viele davon wirken sich nachhaltig auf unsere finanzielle Situation aus und entfalten ihre Wirkung im Alter, wenn unser Handlungsspielraum am kleinsten ist.

Von Claudia Prudic


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21. Dezember 2022

Gender Budgeting und Landwirtschaft

Gender Budgeting und Landwirtschaft

Seit inzwischen über 20 Jahren existiert das Konzept Gender Budgeting und trotzdem scheint es in vielen Bereichen noch immer nicht angekommen zu sein.  Gemeinsam mit Gender Mainstreaming wurden um die Jahrtausendwende Forderungen nach einer umfassenden Berücksichtigung von Gleichstellungsaspekten laut. Doch wer hat sie gehört? Warum sind sie immer noch nicht berücksichtigt? Und worum geht es dabei überhaupt?

Von Kirstin Eckstein


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18. Dezember 2022

“Was weißt du über soziale Absicherung & Finanzentscheidungen?” – Online-Quiz

"Was weißt du über soziale Absicherung & Finanzentscheidungen?" - Online-Quiz

ÖBV-Online-Quiz: “Was weißt du über soziale Absicherung & Finanzentscheidungen?” https://de.surveymonkey.com/r/KW2FNP2

Was weißt du über deine soziale Absicherung und wie bewusst sind Finanzentscheidungen? Wo hast du Handlungsspielräume? Wo müssen politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen verändert werden? – Dieses Quiz ist speziell auf Menschen in der Landwirtschaft zugeschnitten, aber auch für andere Menschen interessant. Mit dieser Auswahl an Fragen möchten wir einen Nachdenk- und Diskussionsprozess in Gang setzen.  Viel Spaß beim Ausfüllen und wir freuen uns auf zahlreiche Beteiligung! Das ÖBV-Team und Claudia Prudic vom Verein Wendepunkt

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14. Dezember 2022

Manifest für einen Wandel in der Landwirtschaft, um die systemischen Klimakrisen zu adressieren

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Bauern und Bäuerinnen und die Zivilgesellschaft rufen die EU auf, sich durch 13 dringende Aktionspunkte auf die unvermeidbaren Klimakrisen vorzubereiten


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12. Dezember 2022

Das war das Nyéléni Herbsttreffen 2022!

Das war das Nyéléni Herbsttreffen 2022!

Nachlese und Infos zur Frage, wie es weitergeht:

Beim Nyéléni-Herbsttreffen der Bewegung für Ernährungssouveränität in Krems (NÖ) von 28.-30.10.2022 wurde an gemeinsamen Gestaltungsspielräumen für eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung gearbeitet. 130 Menschen sind gekommen, um sich zu vernetzen, neue Ideen auszutauschen und das Engagement und Alternativen auf unterschiedlichen Ebenen voranzutreiben.


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Literatur