Info
Berge ohne Bäuerinnen und Bauern?
Die kleinbäuerliche Landwirtschaft ist für die Zukunft der Alpen unverzichtbar
Mühevoll haben unsere Vorfahren die bewaldeten Hänge der Alpen gerodet. Mit Hilfe von Kühen, Schafen und Ziege haben sie das neu gewonnene Grünland in wertvolle Lebensmittel wie Milch und Fleisch verwandelt. Ohne diese Arbeit wären die Bergregionen wohl noch heute zur Gänze mit Wald bedeckt und kaum besiedelt. Gerade die Beziehung zwischen Wiesen, Wald und Dörfern macht den Reiz und auch den touristischen Wert der alpinen Landschaft aus. Es sind lebendige Orte entstanden, die den Großteil dessen, was gebraucht wurde, regional und nachhaltig erzeugt und verbraucht haben.
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Termine
Online Kamingespräch
Wann: 27.01.2025, 19:00-21:00 Uhr
Wo: online
Unsere Online-Kamingespräche sind ein Ort für Frauen* in der Landwirtschaft, um in lockerer Runde miteinander ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen und voneinander zu lernen. Bei jedem der insgesamt acht Treffen steht eine inspirierende/besondere Frau* im Mittelpunkt, die aus ihrer eigenen Erfahrung berichtet – sei es zu Themen wie nachhaltige Landwirtschaft, Selbstständigkeit oder soziale Gerechtigkeit. Nach dem kurzen Input der Gästin gibt es ausreichend Zeit für offene Gespräche und Diskussionen, in denen alle Fragen gestellt und Ideen geteilt werden können.
Die Gespräche dauern jeweils 2 Stunden und werden von Maria Vogt moderiert. Maria ist Biobäuerin mit Grundeinkommen (Pension) im südlichen Weinviertel, seit 35 Jahren bei der ÖBV, besonders im Frauenarbeitskreis, aktiv, Mitspielerin beim Bäuerinnenkabarett “Miststücke”, hat 20 Jahre Erfahrung in der Gemeindepolitik und engagiert sich bei “fair sorgen!”
Christine Pichler-Brix wirtschaftet im Salzkammergut auf 660 Meter Seehöhe. Auf ihren Wiesen weiden Mutterkühe, dazu kommen Hühner, Schweine, Streuobst und die Agrarpolitik. “Als Bäuerin brauchst du ein agrarpolitisches Standbein” ist eine ihrer Erkenntnisse. Was bedeutet es, die Arbeit am Bauernhof als politisches Wirken zu sehen und zu begreifen – das Persönliche ist politisch – und meinen (oder den) Hof zu öffnen, um Einblick in meine Arbeits- und Lebensweise am Hof zu ermöglichen?
Die Gespräche finden 1x monatlich am letzten Montag im Monat von 19:00 – 21:00 Uhr statt.
Für Anmeldung und Fragen:
E-Mail an
Der Link zur jeweiligen Veranstaltung wird nach der Anmeldung zugeschickt!
Gefördert von:
ÖBV Mitgliederversammlung mit Rahmenprogramm
Wann? 1.–2. März 2025
Wo? Landwirtschaftliche Fachschule Winklhof, Winklhofstraße 10, 5411 Oberalm
TAG 1: ZUKUNFT GEMEINSAM GESTALTEN
Am Samstag möchten wir gemeinsam ins Visionieren kommen: Welche Themen bewegen uns? Welche gemeinsamen Ziele wollen wir verfolgen? Wie wollen wir diese Ziele umsetzen?
In einem kreativen Austauschprozess entwickeln wir zusammen eine Vision für die ÖBV und schaffen so eine Grundlage für unser weiteres Wirken.
Eure Ideen und Perspektiven sind dabei essenziell – wir freuen uns auf eure Teilnahme und euren Input!
TAG 2: MITGLIEDERVERSAMMLUNG
Nähere Infos werden demnächst hier veröffentlicht bzw. folgen per schriftlicher Einladung an alle Mitglieder.
Wir freuen uns auf euer Kommen!
Artikel
ÖBV zu EU-Mercosur: Fatale Entscheidung gegen Landwirtschaft und Menschen
Utl.: Widerstand wird weitergehen, Kocher und kommende Regierung müssen Bindung auf ein Nein verteidigen
Über 400 Organisationen fordern: Schluss mit giftigen Handelsabkommen zwischen der EU und lateinamerikanischen Ländern
Das EU-Mercosur-Handelsabkommen muss gestoppt werden – JETZT!
Wir, die unterzeichnenden Organisationen aus Lateinamerika und der EU, lehnen das EU-Mercosur Handelsabkommen ab. Wir fordern die politischen Entscheidungsträger*innen auf beiden Seiten des Atlantiks auf, diesen toxischen Deal endlich zu stoppen.
Straßen-Proteste gegen EU-Mercosur: Kehrtwende in der Handelspolitik gefordert!
Anders Handeln: Verhandlungen zum EU-Mercosur Abkommen sofort stoppen!
Nachlese: Das war die Konferenz „Kleinbäuerliche Wege“!
Am 20.10.2024 fand in Traunkirchen „Kleinbäuerliche Wege. Konferenz für eine Landwirtschaft der Zukunft“ statt. Dabei wurden verschiedene Zugänge, Potenziale und Herausforderungen der kleinbäuerlichen Landwirtschaft sichtbar gemacht und diskutiert. Über 110 Teilnehmer*innen, ein spannendes und vielfältiges Programm und viele neue Ideen machten diese Veranstaltung zu einem vollen Erfolg. Hier geht’s zur Nachlese:
Gibt es eine nationale Küche?
In einer berühmten Äußerung sagte General Charles de Gaulle 1962: „Wie kann man ein Land regieren, in dem es 246 Käsesorten gibt?“. Der erste Präsident der Fünften Französischen Republik wies damit auf einen Widerspruch zwischen der einheitlichen Vision der Nation und der nicht reduzierbaren Vielfalt der lokalen Kulturen hin: Die Erzeuger*innen antworteten ihm mit tatsächlich mehr als tausend lokalen Käsesorten!
Von Bruno Ciccaglione
Aus der Zeitschrift „Bäuerliche Zukunft“ Nr. 384 zum Schwerpunkt „Kultur“
Neuerscheinung: „Farming For Future. Leben und Arbeiten in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft“
Lisa Bolyos hat ein Buch geschrieben, in dem es ums „Leben und Arbeiten in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft“ geht. Das von der ÖBV herausgegebene Buch ist ab sofort erhältlich – inklusive Sonderaktion für neue Mitglieder!
Programm 20.10. – Kleinbäuerliche Wege – Konferenz für eine Landwirtschaft der Zukunft
Die Welt ist im Wandel – und so auch die kleinbäuerlichen Wege. Gegenwärtig erleben wir viele soziale, ökologische und kulturelle Veränderungen, viele gesellschaftliche Fragen sind angesichts der aktuellen Krisen offen und umstritten. Zugleich wird immer deutlicher, wie wichtig eine vielfältige, kleinbäuerliche und zukunftsfähige Landwirtschaft für uns alle ist. Bei dieser Konferenz werden die Zugänge, Potenziale und Herausforderungen der kleinbäuerlichen Landwirtschaft sichtbar gemacht und diskutiert.
Worin liegt die Bedeutung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft heute und in Zukunft? Was macht die bäuerlichen Lebens- und Arbeitswelten vielfältig, lebenswert und erstrebenswert? Welche Problemlagen und welche Potenziale gibt es? Was braucht es, um die Lage von Kleinbäuer*innen zu verbessern?
Wahlcheck Landwirtschaft: 10 Schritte für eine sozial und ökologisch gerechte Landwirtschaft der Zukunft
Bäuerliche Verbände und Umweltschutzorganisationen befragen wahlwerbende Parteien zur Zukunft der Landwirtschaft – im Angesicht von Klimakrise und extremen Wetterereignissen.
Neuauflage: 100 Jahre „Der Kampf um Wald und Weide“
Im September erscheint das vor fast 100 Jahren von Otto Bauer verfasste Buch neu. Wir haben mit der Herausgeberin darüber gesprochen.
Interview mit Lisa Francesca Rail – aus der Zeitschrift „Bäuerliche Zukunft“ Nr. 383
Strategischer Dialog zur Zukunft der EU-Landwirtschaft – Stellungnahme der ECVC
Anlässlich des heutigen Endes des von der EU-Kommission initiierten „Strategischen Dialogs zur Zukunft der Landwirtschaft in der EU“ fordert die Europäische Koordination Via Campesina (ECVC) konkrete Fortschritte in Bezug auf Preise, bäuerliche Einkommen, das Recht auf Land und Hofnachfolge.
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- Flyer 17. April 2020
- Flyer_ Wert der unserer kleinen Höfe_6-8.April 2018
- Infoblatt zu bäuerlichen Rechten
- Klimaschutz-Big-Data-vom-Mythos-klimasmarter-Landwirtschaft-Anita-Idel-Andrea-Beste
- ÖBV Positionspapier zu Milch
- ÖBV-Positionspapier „Agrarpolitik nach 2020“
- Zeitung Nr. 316 – Jugend in der Landwirtschaft
- Zeitung Nr. 317 – Kann bäuerliche Landwirtschaft die Welt ernähren?
- Zeitung Nr. 318 – Zeitsouveränität
- Zeitung Nr. 324 – Ökologische Herausforderungen
- Zeitung Nr. 325 – Bäuerin Zwischen Miststück und Madonna
- Zeitung Nr. 329 – Weder wachsen noch weichen
- Zeitung Nr. 330 – Intensivierung wie wir sie meinen
- Zeitung Nr. 331 – Die Zukunft der biologischen Landwirtschaft
- Zeitung Nr. 332 – Ideologien rund um die Landwirtschaft
- Zeitung Nr. 333 – Nyeleni Ernährungssouveräntität
- Zeitung Nr. 335 – Wertschätzung
- Zeitung Nr. 336 – Agrar Macht Austria
- Zeitung Nr. 337 – Bergbäuer_innen
- Zeitung Nr. 338 – Ausbildung