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Rechte von Kleinbäuerinnen und –bauern stärken

Hunger betrifft in erster Linie diejenigen, die am Land leben und einen Großteil der globalen Lebensmittel produzieren. Die ÖBV setzt sich seit 2002 gemeinsam mit FIAN und La Via Campesina für eine internationale Deklaration für die Rechte von Kleinbäuer_ innen und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten, ein. Eine Deklaration würde einerseits bestehende Rechte systematisch zusammenführen und andererseits neue Rechte (z.B. Recht auf Land oder auf Biodiversität) festschreiben.

Nach jahrelangen Verhandlungen hat die UN-Vollversammlung am 17. Dezember 2018 die Erklärung der „Rechte von Kleinbauern und -bäuerinnen und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten“ in Kraft gesetzt. Sie widmet sich explizit den Rechten von Kleinbauern und -bäuerinnen und anderen Arbeitenden in ländlichen Gebieten, um diese vor Diskriminierung und Menschenrechtsverletzung zu schützen.

Die Originalversion, bzw. die deutsche Fassung der Erklärung finden Sie hier:

UN-Declaration on the rights of peasants
UN-Erklärung über die Rechte von Kleinbäuer_innen



Termine

März
11
Di.
„Damitsd’ net durch die Finger schaust!“: Finanzielle Absicherung am Bauernhof @ Wirt z’Trosselsdorf
März 11 um 19:30
„Damitsd’ net durch die Finger schaust!“: Finanzielle Absicherung am Bauernhof @ Wirt z’Trosselsdorf

„Damitsd’ net durch die Finger schaust!“: Finanzielle Absicherung am Bauernhof

Wann: Di, 11. März 2025 ab 19:30 Uhr
Wo: Wirt z’Trosselsdorf, Martin Miesenberger, Trosselsdorf 9, 4212 Neumarkt

Um was geht’s: Vor allem an Wendepunkten des Lebens tauchen Fragen danach auf, wie Bäuerinnen und Bauern auch finanziell sicher in die Zukunft blicken können.

Gemeinsam möchten wir uns z.B. anschauen:

  • Was können wir uns in „guten Zeiten“ überlegen, um vorbereitet zu sein, falls unsere Beziehung doch scheitern sollte? Der Bauernhof ist ja nicht nur Wohnung, sondern auch der Beruf!
  • Warum ist die Pension für Bäuerinnen und Bauern so niedrig? Was hat es mit dem fiktiven Ausgedinge auf sich?
  • Wieweit sind Partner oder Partnerin bei einem Arbeitsunfall versichert? Und ihre Kinder? 

Judith Moser-Hofstadler erzählt aus der Praxis.

Einen Überblick in das weite Feld der sozialen und finanziellen Absicherung gibt uns Franz Schwarzenberger, der Leiter der Rechtsabteilung der Landwirtschaftskammer Oberösterreich.

Eintritt: Freiwillige Spenden.

Wir freuen uns auf euer kommen!

 

März
25
Di.
Jugendaustausch – Gemeinsam für eine agrarökologische Zukunft der Landwirtschaft! @ Oberösterreich
März 25 – März 29 ganztägig
Jugendaustausch – Gemeinsam für eine agrarökologische Zukunft der Landwirtschaft! @ Oberösterreich

Jugendaustausch – Gemeinsam für eine agrarökologische Zukunft der Landwirtschaft!

Wann? 25.–29. März 2025 (An- und Abreise am Mo, 24. und So, 30. März)

Wo? Oberösterreich/Mühlviertel (genaue Location folgt bald)

Wer? Junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren, die aktiv in der Landwirtschaft sind oder sich dafür interessieren.

Die ÖBV organisiert gemeinsam mit der jungen Abl (jAbL) Ende März 2025 ein internationales Treffen für junge Bäuer*innen, Gärtner*innen und alle landwirtschaftlich Interessierten zwischen 18 und 30 Jahren. Sei dabei und gestalte die Zukunft der Landwirtschaft mit!

In diesem 5-tägigen Jugend-Austausch dreht sich alles um bäuerliche Agrarökologie, Ernährungssouveränität und soziale Gerechtigkeit. Es erwarten dich spannende Diskussionen, inspirierende Workshops und zwei besondere Hofbesuche, bei denen du praxisnahe Einblicke in agroökologische Betriebe erhältst.

Highlights des Programms:

  • bäuerliche Agrarökologie kennenlernen: Einführung in Prinzipien und Praktiken
  • „Peasant Movements“ und Agrarpolitik: Einblicke in das Wirken der europäischen La Via Campesina und ihrer Mitgliedsorganisationen (AbL und ÖBV).
  • Herausforderungen in der Agrarwende: Von rechten Ideologien bis zu Zugang zu Land – wir analysieren und diskutieren einige der ganz wichtigen Themen
  • Praktische Einblicke: Zwei spannende Exkursionen zu bäuerlichen Betrieben in der Region
  • Austausch und Netzwerken: Lerne junge Menschen aus Österreich und Deutschland kennen, die deine Begeisterung für eine andere Landwirtschaft teilen

Eine einmalige Gelegenheit, dich mit anderen auszutauschen, von und miteinander zu lernen und Teil einer Bewegung zu werden, die die Landwirtschaft gerecht gestalten möchte.

Wir haben pro Land jeweils 10 Plätze – melde dich bis zum 9.02.2025 an.

Kosten: Dank der Förderung durch Erasmus+ sind fast alle Kosten gedeckt. Dein Beitrag: nur 30–50 EUR, je nach deinen Möglichkeiten – inkl. Fahrtkosten, Unterkunft, Verpflegung und Programm.

Wir freuen uns auf dich!

Bei Fragen bitte unter melden.

Anmeldung: hier klicken oder auf „Weiterlesen“ gehen 

Name(erforderlich)
Anschrift(erforderlich)
→ Rollstuhl ja/nein → andere Barrieren?
Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Mehrfachantworten möglich

Kosten für Übernachtung, Reise, Verpflegung und Programm:

Die Kosten werden großteils durch die Erasmus+ Förderung gedackt. Wir bitten dich um einen Teilnahmebeitrag zwischen 30-50 EUR, je nach deinen Möglichkeiten.
Ich nehme zur Kenntnis, dass auf dieser Veranstaltung Foto- und/oder Videoaufnahmen angefertigt werden.(erforderlich)
Bitte gebt bei der Anmeldung bescheid, wenn ihr nicht auf Fotos- oder Videomaterial erscheinen möchtet.
Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.


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Von Bruno Ciccaglione

Aus der Zeitschrift „Bäuerliche Zukunft“ Nr. 384 zum Schwerpunkt „Kultur“

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