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Rechte von Kleinbäuerinnen und –bauern stärken
Hunger betrifft in erster Linie diejenigen, die am Land leben und einen Großteil der globalen Lebensmittel produzieren. Die ÖBV setzt sich seit 2002 gemeinsam mit FIAN und La Via Campesina für eine internationale Deklaration für die Rechte von Kleinbäuer_ innen und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten, ein. Eine Deklaration würde einerseits bestehende Rechte systematisch zusammenführen und andererseits neue Rechte (z.B. Recht auf Land oder auf Biodiversität) festschreiben.
Nach jahrelangen Verhandlungen hat die UN-Vollversammlung am 17. Dezember 2018 die Erklärung der „Rechte von Kleinbauern und -bäuerinnen und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten“ in Kraft gesetzt. Sie widmet sich explizit den Rechten von Kleinbauern und -bäuerinnen und anderen Arbeitenden in ländlichen Gebieten, um diese vor Diskriminierung und Menschenrechtsverletzung zu schützen.
Die Originalversion, bzw. die deutsche Fassung der Erklärung finden Sie hier:
UN-Declaration on the rights of peasants
UN-Erklärung über die Rechte von Kleinbäuer_innen
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Artikel
EU-Neuseeland-Abkommen: Eine weitere folgenschwere Entscheidung gegen unsere Landwirtschaft!

Heute, am 22. November, hat das Europäische Parlament für das EU-Neuseeland-Handelsabkommen gestimmt. Damit wurden die wiederholten Forderungen von bäuerlichen Organisationen, dieses Abkommen abzulehnen, ignoriert. Dieses weitere Abkommen, das auch die Landwirtschaft einschließt, wird den Zustand von Ernährungssouveränität, bäuerlichen Einkommen, einer Klimawende und der Biodiversität noch weiter verschlechtern.
Risiko für die Zukunft unseres Saatguts: Zivilgesellschaft schlägt Alarm bei EU-Agrarminister:innen

Appell: Neue Gentechnik regulieren und Patentschlupflöcher reparieren!
Neue ÖBV-Broschüre: Agrarökologie: Landwirtschaft und Ernährung der Zukunft

Neue ÖBV-Broschüre zeigt Potenziale und Wege von bäuerlicher Agrarökologie auf.
Filmtage Hunger.Macht.Profite. 12

Gemeinsam mit FIAN, Attac und normale.at organisieren wir heuer zum 12. Mal die Filmtage zum Recht auf Nahrung – Hunger.Macht.Profite. Wir bringen in ganz Österreich kritische Dokumentarfilme über globale Landwirtschaft und Ernährung auf die Kinoleinwände. – In anschließenden Filmgesprächen mit Aktivist*innen und Expert*innen laden wir zum gemeinsamen Austausch ein, informieren über Alternativen, lokale Initiativen und Möglichkeiten zur Veränderung.
Das gesamte Programm und die Spielstätten findet ihr hier
Klimastreik: “Zukunft für Alle – Klimakatastrophengipfel jetzt!”

Presseaussendung zur Pressekonferenz von Fridays For Future |
12.09.2023 |
Mit Karl Steininger (Klimaökonom), Klara König (Fridays For Future), Bernhard Steindl (Freiwillige Feuerwehr) und Maria Vogt (ÖBV-Via Campesina Austria)
Vorschlag der Europäischen Kommission zu neuen GVOs: Wegbereiter zur Aneignung des Saatguts über die Patente einiger weniger Konzerne

Analyse der Europäischen Koordination Via Campesina (ECVC)
Copa-Cogeca: Europas potemkinsche Lobby

Viele kennen nicht einmal den Namen. Aber diese Lobbygruppe behauptet, dass sie „mehr als 22 Millionen europäische Bauern und ihre Familienangehörigen vertritt“ und dass sie „die vereinte Stimme der Bauern und Agrargenossenschaften in der EU“ ist. Doch der Alleinvertretungsanspruch wackelt. Deutlich wird: Der Vorspannmechanismus hat auch auf europäischer Ebene Prinzip.
Gesetz zur Wiederherstellung der Natur

Die ECVC hat anlässlich des im EU-Parlament hochgradig umstrittenen Gesetzes eine Stellungnahme geschrieben, die wir hiermit veröffentlichen. Ganz im Gegensatz zur Copa-Cogeca und den konservativen und rechtsextremen Parteien, welche das Gesetz im Namen der Bauern und Bäuerinnen immer blockiert und auch sabotiert haben, fordert die ECVC einen echten Übergang. Die Vision: Mehr Bauern und Bäuerinnen, Agrarökologie und gerechte Einkommen sind der Schlüssel zur biologischen Vielfalt.
Von der European Coordination Via Campesina (ECVC)
Vorschlag zur Neuen Gentechnik: Biopiraterie und Patentflut zulasten der Allgemeinheit

Utl.: EU-Kommission will der Industrie einen Freibrief erteilen.
Wir sind das Wasser, das sich selbst verteidigt!

Globaler Aufruf der Bewegungen für das Recht auf Wasser
Download
- Erklärung der Vereinten Nationen über die Rechte von Kleinbauern und -bäuerinnen und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten (Dez 2018)
- Flyer 17. April 2020
- Infoblatt Menschen vor Profite
- Infoblatt Rechte von KleinbäuerInnen Neu
- Infoblatt zu bäuerlichen Rechten
- ÖBV-Positionspapier “Agrarpolitik nach 2020”
- Zeitung Nr. 321 – Zugang zu Ressourcen
- Zeitung Nr. 322 – Landwirtschaft und Religion
- Zeitung Nr. 328 – Kontrolle und Kontrollwahnsinn
- Zeitung Nr. 329 – Weder wachsen noch weichen
- Zeitung Nr. 330 – Intensivierung wie wir sie meinen
- Zeitung Nr. 331 – Die Zukunft der biologischen Landwirtschaft
- Zeitung Nr. 332 – Ideologien rund um die Landwirtschaft
- Zeitung Nr. 333 – Nyeleni Ernährungssouveräntität
- Zeitung Nr. 334 – Wettlauf um Grund und Boden
- Zeitung Nr. 335 – Wertschätzung
- Zeitung Nr. 336 – Agrar Macht Austria
- Zeitung Nr. 337 – Bergbäuer_innen