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Rechte von Kleinbäuerinnen und –bauern stärken

Hunger betrifft in erster Linie diejenigen, die am Land leben und einen Großteil der globalen Lebensmittel produzieren. Die ÖBV setzt sich seit 2002 gemeinsam mit FIAN und La Via Campesina für eine internationale Deklaration für die Rechte von Kleinbäuer_ innen und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten, ein. Eine Deklaration würde einerseits bestehende Rechte systematisch zusammenführen und andererseits neue Rechte (z.B. Recht auf Land oder auf Biodiversität) festschreiben.

Nach jahrelangen Verhandlungen hat die UN-Vollversammlung am 17. Dezember 2018 die Erklärung der „Rechte von Kleinbauern und -bäuerinnen und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten“ in Kraft gesetzt. Sie widmet sich explizit den Rechten von Kleinbauern und -bäuerinnen und anderen Arbeitenden in ländlichen Gebieten, um diese vor Diskriminierung und Menschenrechtsverletzung zu schützen.

Die Originalversion, bzw. die deutsche Fassung der Erklärung finden Sie hier:

UN-Declaration on the rights of peasants
UN-Erklärung über die Rechte von Kleinbäuer_innen



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Artikel

25. Januar 2024

Bauernproteste: Kräfteverhältnisse am Land in Österreich

Bauernproteste: Kräfteverhältnisse am Land in Österreich

Seit Anfang Jänner gehen Bilder der deutschen Bauernproteste durch die Medien. Was mit Wut über gestrichene Subventionen begann, warf schnell weitere politische Fragen auf. Wie sieht die Situation in Österreich aus? Wie ist die Macht am Land verteilt, welche Forderungen haben progressive Strukturen und inwiefern werden diese umgesetzt? Das wollte mosaik-Redakteurin Sarah Yolanda Koss von Franziskus Forster (ÖBV-Via Campesina Austria) wissen.

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18. Dezember 2023

Feminismus in La Vía Campesina

Feminismus in La Vía Campesina

„Indem wir rebellieren, säen wir Kleinbäuerlichen Feminismus, bauen Ernährungssouveränität auf und organisieren uns gegen Krisen und Gewalt“ – das war der Slogan von La Vía Campesina zum internationalen Weltfrauentag im März 2023. Aber was ist Kleinbäuerlicher Feminismus?

Von Maria Naynar

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22. November 2023

EU-Neuseeland-Abkommen: Eine weitere folgenschwere Entscheidung gegen unsere Landwirtschaft!

EU-Neuseeland-Abkommen: Eine weitere folgenschwere Entscheidung gegen unsere Landwirtschaft!

Heute, am 22. November, hat das Europäische Parlament für das EU-Neuseeland-Handelsabkommen gestimmt. Damit wurden die wiederholten Forderungen von bäuerlichen Organisationen, dieses Abkommen abzulehnen, ignoriert. Dieses weitere Abkommen, das auch die Landwirtschaft einschließt, wird den Zustand von Ernährungssouveränität, bäuerlichen Einkommen, einer Klimawende und der Biodiversität noch weiter verschlechtern.

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17. November 2023

Risiko für die Zukunft unseres Saatguts: Zivilgesellschaft schlägt Alarm bei EU-Agrarminister:innen

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Appell: Neue Gentechnik regulieren und Patentschlupflöcher reparieren!


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13. Oktober 2023

Neue ÖBV-Broschüre: Agrarökologie: Landwirtschaft und Ernährung der Zukunft

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Neue ÖBV-Broschüre zeigt Potenziale und Wege von bäuerlicher Agrarökologie auf.


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14. September 2023

Filmtage Hunger.Macht.Profite. 12

Filmtage Hunger.Macht.Profite. 12

Gemeinsam mit FIAN, Attac und normale.at organisieren wir heuer zum 12. Mal die Filmtage zum Recht auf Nahrung – Hunger.Macht.Profite. Wir bringen in ganz Österreich kritische Dokumentarfilme über globale Landwirtschaft und Ernährung auf die Kinoleinwände. – In anschließenden Filmgesprächen mit Aktivist*innen und Expert*innen laden wir zum gemeinsamen Austausch ein, informieren über Alternativen, lokale Initiativen und Möglichkeiten zur Veränderung.

Das gesamte Programm und die Spielstätten findet ihr hier


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12. September 2023

Klimastreik: “Zukunft für Alle – Klimakatastrophengipfel jetzt!”

Klimastreik: "Zukunft für Alle - Klimakatastrophengipfel jetzt!"

Presseaussendung zur Pressekonferenz von Fridays For Future |

12.09.2023 |

Mit Karl Steininger (Klimaökonom), Klara König (Fridays For Future), Bernhard Steindl (Freiwillige Feuerwehr) und Maria Vogt (ÖBV-Via Campesina Austria)


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12. Juli 2023

Copa-Cogeca: Europas potemkinsche Lobby

Copa-Cogeca: Europas potemkinsche Lobby

Viele kennen nicht einmal den Namen. Aber diese Lobbygruppe behauptet, dass sie „mehr als 22 Millionen europäische Bauern und ihre Familienangehörigen vertritt“ und dass sie „die vereinte Stimme der Bauern und Agrargenossenschaften in der EU“ ist. Doch der Alleinvertretungsanspruch wackelt. Deutlich wird: Der Vorspannmechanismus hat auch auf europäischer Ebene Prinzip.

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10. Juli 2023

Gesetz zur Wiederherstellung der Natur

Gesetz zur Wiederherstellung der Natur

Die ECVC hat anlässlich des im EU-Parlament hochgradig umstrittenen Gesetzes eine Stellungnahme geschrieben, die wir hiermit veröffentlichen. Ganz im Gegensatz zur Copa-Cogeca und den konservativen und rechtsextremen Parteien, welche das Gesetz im Namen der Bauern und Bäuerinnen immer blockiert und auch sabotiert haben, fordert die ECVC einen echten Übergang. Die Vision: Mehr Bauern und Bäuerinnen, Agrarökologie und gerechte Einkommen sind der Schlüssel zur biologischen Vielfalt.

Von der European Coordination Via Campesina (ECVC)


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