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Das gute Wohnen published on

Das gute Wohnen

Was gehört dazu?
Neue Küche?
Neues Haus?
Schöner, gepflegter Garten ?
Nachbarn? Keine Nachbarn?

Was für jeden wichtig ist, ist ganz unterschiedlich. Wir Menschen leben ja in unterschiedlichen Häusern, (Wohnungen) und sind unterschiedlich eingerichtet. Wir sind zum Glück ja alle verschieden.

Ich glaube, es kommt aber nicht nur darauf an, wie man wohnt, sondern vielmehr noch, mit wem man zusammenwohnt!

Leben zwei Generationen in einem Haus wird es schon schwieriger. Ganz besonders, wenn die Eltern (Schwiegereltern) sehr bestimmend sind. Wenn dann die Beziehung mit dem Ehemann auch noch zerbröckelt, dann wird’s eng für ein Gutes Wohnen.

Es ist dann wichtig, das „Frau“ für sich Freiraum schafft. Wenn möglich einen Rückzugsraum für sich. “Frau„ braucht unbedingt einen Platz im Haus ,wo sie sich wohl fühlt, und der Ihr ganz alleine gehört! Bei den Kindern ist das selbstverständlich, dass sie ein eigenes Kinderzimmer bekommen, das Ihnen ganz alleine gehört und über das sie bestimmen können, wer zu Ihnen hineinkommt und wer nicht, und das man anklopfen muss, wenn man hinein will, und das nur solche Dinge drin sind die das Kind drin haben will! Genau so etwas braucht „Frau“ dann auch. Einen Raum für sich! Das kann am Anfang etwas schwierig werden, wenn „Frau“ so etwas für sich in Anspruch nimmt. Es kommt eine neue Situation ins Haus, eine Veränderung die sehr spannend werden kann.
Auch wenn andere sagen, das brauchst du doch nicht! So kann ich nur sagen, das was ich brauche, das kann nur ich wissen und niemand anderer!
Es hilft nichts. Man braucht im Haus einen Platz zum Auftanken – eine Oase des Wohlfühlens. Ein schöner Raum mit viel Licht einen Blick auf die Weite der Natur, der dir das Gefühl gibt: “Alles ist möglich, die Welt steht dir offen!“

„Das Gute Wohnen“.

Es gehört so viel dazu, und doch auch wieder nicht. Im Grunde genommen muss jede für sich selbst herausfinden was für sie gut ist und was nicht, denn jede Lebenssituation ist anders. Aber „Frau“ darf ja nie vergessen auf sich selbst zu schauen, nicht immer nur auf die anderen. Eine Portion gesunden Egoismus nennt man das !

von Josefine Schatzl (Bäuerin in OÖ)