Statement von La Via Campesina zum Welternährungstag am 16. Oktober 2022
Ernährungssouveränität ist die einzige Lösung und der einzige zielführende Weg

Statement von La Via Campesina zum Welternährungstag am 16. Oktober 2022
La Via Campesina fordert die Staaten auf, aus der WTO auszutreten und ein neues Rahmenwerk zu schaffen, das auf Ernährungssouveränität beruht
Pressemitteilung 15. Dezember 2021, Brüssel, Europäische Koordination Via Campesina (ECVC)
Die Europäische Koordination Via Campesina (ECVC) hat den Inhalt der Mitteilung der Europäischen Kommission zu „Nachhaltiger Kohlenstoffkreisläufen“, die am Mittwoch, den 15. Dezember veröffentlicht wurde, scharf kritisiert. Wenn diese umgesetzt wird, dann begibt sich die Europäische Kommission damit auf einen Pfad, der noch mehr Schaden am Klima und an den Menschen verursachen wird.
Forderungen der European Coordination Via Campesina (ECVC) Youth Articulation
“Mit diesem Positionspapier wollen wir unsere Hauptanliegen bei der aktuellen GAP-Reform vorantreiben und zugleich unsere Vision und unsere Alternativvorschläge präsentieren. Die GAP betrifft uns deutlich und weitreichend, jedoch haben wir keine Stimme in ihrem Reformprozess. Es reicht nicht aus, dass die Rolle von Junglandwirt:innen am Papier anerkannt wird. Wir wollen wirksame Politiken, die uns unterstützen und die uns das Recht verschaffen, an Entscheidungen mitzubestimmen. Denn es kann keine Zukunft der EU-Landwirtschaft ohne junge Bauern und Bäuerinnen geben.”
Pressemitteilung 15. Juli 2021, Brüssel, Europäische Koordination Via Campesina (ECVC)
Bauern und Bäuerinnen in ganz Europa kämpfen damit, mit den heftigen und extremen Wetterereignissen fertigzuwerden, denn diese beeinträchtigen die Produktion von Lebensmitteln massiv. Das „Fit for 55″-Paket, das zur Umsetzung des europäischen Klimagesetzes ausgearbeitet wurde, enttäuscht jedoch aus bäuerlicher Sicht.
Am 6. und 8. Mai 2021 fand online das Nyéléni-Frühjahrstreffen der Bewegung für Ernährungssouveränität statt.
Als ersten Teil gab es eine Podiumsdiskussion zum Thema ‚Gute Arbeit für alle‘: Durch die Coronakrise ist deutlich geworden, dass unumgängliche Arbeitsbereiche wie Landwirtschaft und Pflege völlig unterbezahlt sind und die Arbeit vielfach von Migrant_innen geleistet wird. Doch wie steht es in Krisenzeiten um Rechte und Arbeitsbedingungen in Landwirtschaft und Pflege? Wie können Rechte von Kleinbäuer_innen durchgesetzt werden? Wie haben sich Grenzen in Europa durch die Coronakrise verschoben und wo bleibt der europäische Solidaritätsgedanke?
Im zweiten Teil des Frühjahrserwachens der Bewegung für Ernährungssouveränität haben sich verschiedene Initiativen mit ihren aktuellen Projekten in Workshops vorgestellt. Der Umgang mit der Krise, Herausforderungen, Chancen und Potentiale wurden diskutiert.
Videos und Nachlese zum österreichischen Frühjahrstreffen 2021 der Bewegung für Ernährungssouveränität.
Medieninformation der Plattform „Salzburg fairantworten – Netzwerk Natur“ über den Beitritt der ÖBV
Offener Brief an die Europäische Kommission zum 17. April, Tag des kleinbäuerlichen Widerstands
Presseaussendung: Die Forderungen der ECVC zum Internationalen Tag des kleinbäuerlichen Widerstands
Wie wirken sich die Veränderungen der Landnutzung sozial und ökologisch aus? Welche Einflüsse hat die Agrarpolitik auf die Trends im Berggebiet?